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Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 988

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Synchronspindel (S3)
4.1 Beschreibung der Maschinendaten
21310
COUPLING_MODE_1
MD–Nummer
Kopplungsart im Synchronspindelbetrieb
Standardvorbesetzung: 1
Änderung gültig nach Power On
Datentype: BOOLEAN
Bedeutung:
Mit diesem Maschinendatum wird die Kopplungsart für die mit den Maschinendaten COU-
PLE_AXIS_1[n] fest projektierte Kopplung bestimmt.
1: Sollwertkopplung aktiviert.
0: Istwertkopplung aktiviert.
2: Geschwindigkeitskopplungkopplung aktiviert.
Mit der Sprachanweisung COUPDEF kann die Kopplungsart im NC–Teileprogramm bei
ausgeschalteter Kopplung verändert werden, sofern dies nicht mit dem kanalspez. MD:
COUPLE_IS_WRITE_PROT_1 verriegelt ist. Der parametrierte Wert des kanalspez. MD:
COUPLING_MODE_1 wird jedoch nicht verändert!
MD irrelevant bei ......
anwenderdefinierte Kopplung
korrespondierend mit ....
kanalspez. MD: COUPLE_AXIS_1 (Synchronspindelpaar Festlegung)
kanalspez. MD: COUPLE_IS_WRITE_PROT_1 (Änderungen der projektierten Kopplungs-
parameter nicht möglich)
NST "Istwertkopplung" (DB31–48, DBX98.2)
2/S3/4-34
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 2/7
Bei der Sollwertkopplung wird die Führungsgröße für die Folgespindel aus dem Lage-
sollwert der Leitspindel ermittelt. Dadurch wird eine zeitgleiche Sollwertvorgabe bei FS
und LS ermöglicht, was sich insbesondere auch bei Beschleunigungs– und Bremsvor-
gänge positiv auf die Synchronität auswirkt.
Mit der Sollwertkopplung wird somit ein besseres Führungsverhalten als bei der Ist-
wertkopplung erreicht.
Bei Anwendung der Sollwertkopplung müssen vor Aktivierung des Synchronbetriebes
folgende Bedingungen erfüllt sein:
S
Die LS muß den gleichen NC–Kanal zugeordnet sein wie die FS.
S
Die FS und LS müssen sich in Lageregelung befinden (SPCON).
S
FS und LS müssen gleiche Regeldynamik aufweisen (siehe Kap. 2.4.3
Bei der Sollwertkopplung wird die Führungsgröße für die Folgespindel aus dem La-
geistwert der Leitspindel ermittelt. Dabei soll der Folgeantrieb wesentlich
dynamischer sein, als der Leitantrieb; auf keinen Fall umgekehrt.
Die Istwertkopplung findet beispielsweise in folgenden Fällen Anwendung:
S
Die LS muß einen anderen NC–Kanal zugeordnet sein wie die FS.
S
Bei LS, die nicht für Lageregelung geeignet ist.
S
Falls die Regeldynamik der Leitspindel wesentlich geringer ist als die der Folges-
pindel.
Sobald die Istwertkopplung aktiv ist, wird das NST "Istwertkopplung" für die FS auf
1–Signal gesetzt.
Die Geschwindigkeitskopplung ist intern eine Sollwertkopplung. Es werden geringere
dynamische Anforderungen an die FS und LS gestellt. Ein definierter Positionsbezug
zwischen FS und LS kann nicht hergestellt werden.
Die Geschwindigkeitskopplung findet in folgenden Fällen Anwendung:
S
Die LS und/oder FS befinden sich nicht in Lageregelung.
S
Es sind keine Meßsysteme vorhanden.
max. Eingabegrenze: 2
Einheit: –
gültig ab SW–Stand: 2.1
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
03.96
12.95
).

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