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Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 443

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12.95
DB21, ...
DBB12, 16, 20
Verfahrtasten plus und minus für Geometrieachse (1,2,3)
Bit7, 6
Datenbaustein
Signal(e) an Kanal (PLC –> NCK)
Flankenauswertung: ja
Signalzustand 1 bzw.
In der Betriebsart JOG kann mit den Verfahrtasten plus und minus die angewählte Geome-
Flankenwechsel 0 –––> 1
trieachse in beiden Richtungen verfahren werden.
Abhängig von der aktiven Maschinenfunktion sowie von der Einstellung "Tipp– oder Dauer-
betrieb" (SD: JOG_CONT_MODE_LEVELTRIGGRD bei JOG–kontinuierlich und MD:
JOG_INC_MODE_LEVELTRIGGRD bei JOG–INC) werden bei Signalwechsel unter-
schiedliche Reaktionen ausgelöst.
Werden beide Verfahrsignale (plus und minus) gleichzeitig gesetzt, so erfolgt keine Verfahr-
bewegung bzw. wird die Verfahrbewegung abgebrochen!
Mit dem PLC–Nahtstellensignal "Verfahrtastensperre" kann einzeln für jede Geometrie-
achse die Wirkung der Verfahrtasten gesperrt werden.
Achtung!
Signalzustand 0 bzw.
siehe oben Fall 1 bis 4
Flankenwechsel 1 –––> 0
Signal irrelevant bei ......
Betriebsart AUTOMATIK und MDA
Sonderfälle, Fehler, ......
Die Geometrieachse kann im JOG nicht verfahren werden:
Es wird der Alarm 20062 "Achse ist bereits aktiv" gemeldet.
korrespondierend mit ....
NST "Verfahrtasten plus und minus" für Maschinenachsen (DB31, ... DBX8.7 bzw. DBX8.6)
NST "Verfahrtastensperre für Geometrieachsen" (DB21, ... DBX12.4 ff)
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
Signal(e) aktualisiert: zyklisch
Fall 1:
kontinuierliches Verfahren mit Tippbetrieb
Die Geometrieachse verfährt solange in die jeweilige Richtung wie das
Nahtstellensignal 1–Signalzustand hat (sofern die Achsposition keine
gültige Begrenzung erreicht hat).
Fall 2:
kontinuierliches Verfahren mit Dauerbetrieb
Beim ersten Flankenwechsel 0 ! 1 startet die Geometriechse die Ver-
fahrbewegung in die entsprechende Richtung. Diese Verfahrbewegung
wird auch bei einem Flankenwechsel 1 ! 0 weiter fortgesetzt. Mit einem
erneuten Flankenwechsel 0 ! 1 (gleiche Verfahrrichtung!) wird die
Verfahrbewegung wieder beendet.
Fall 3:
inkrementelles Verfahren mit Tippbetrieb
Mit Signalzustand 1 beginnt die Geometrieachse das eingestellte Inkre-
ment zu verfahren. Wechselt das Signal auf Zustand 0 bevor das Inkre-
ment abgefahren wurde, so wird die Verfahrbewegung unterbrochen. Mit
erneutem Signalzustand 1 wird die Verfahrbewegung wieder fortgesetzt.
Bis das Inkrement vollständig abgefahren ist, kann die Verfahrbewegung
der Geometrieachse mehrfach wie oben beschrieben gestoppt und fort-
gesetzt werden.
Fall 4:
inkrementelles Verfahren mit Dauerbetrieb
Beim ersten Flankenwechsel 0 ! 1 beginnt die Geometrieachse das
eingestellte Inkrement zu verfahren. Erfolgt bei dem gleichen Verfahr-
signal ein erneuter Flankenwechsel 0 ! 1, bevor die Geometrieachse das
Inkrement abgefahren hat, so wird die Verfahrbewegung abgebrochen.
Das Inkrement wird somit nicht mehr zu Ende gefahren.
Im Gegensatz zu Maschinenachsen kann bei Geometrieachsen über
Verfahrtasten simultan jeweils nur eine Geometrieachse verfahren
werden. Beim Versuch, mehr als eine Geometrieachse über Verfahrtasten
zu verfahren, wird der Alarm 20062 gemeldet.
falls sie bereits über die axiale PLC–Nahtstelle (als Maschinenachse) verfahren
wird.
falls eine andere Geometrieachse bereits über Verfahrtasten verfahren wird.
Handfahren und Handradfahren (H1)
5.2 Kanalspezifische Signale
Signal(e) gültig ab SW–Stand: 1.1
2/H1/5-61

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