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Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 450

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Handfahren und Handradfahren (H1)
5.3 Achs–/Spindelspezifische Signale
DB31, ...
DBX4.7, 4.6
Verfahrtasten plus und minus
Datenbaustein
Signale(e) an Achse/Spindel (PLC –> NCK)
Flankenauswertung: ja
Signalzustand 1 bzw.
In der Betriebsart JOG kann mit den Verfahrtasten plus und minus die angewählte Maschi-
Flankenwechsel 0 –––> 1
nenachse in beiden Richtungen verfahren werden.
Abhängig von der aktiven Maschinenfunktion sowie von der Einstellung "Tipp– oder Dauer-
betrieb" (SD: JOG_CONT_MODE_LEVELTRIGGRD bei JOG–kontinuierlich bzw. MD:
JOG_INC_MODE_LEVELTRIGGRD bei JOG–INCR) werden bei Signalwechsel unter-
schiedliche Reaktionen ausgelöst.
der Achse mehrfach wie oben beschrieben gestoppt und fortgesetzt
Werden beide Verfahrsignale (plus und minus) gleichzeitig gesetzt, so erfolgt keine Verfahr-
bewegung bzw. wird die Verfahrbewegung abgebrochen.
Mit dem PLC–Nahtstellensignal "Verfahrtastensperre" kann axial die Wirkung der Verfahrta-
sten gesperrt werden.
Signalzustand 0 bzw.
siehe oben Fall 1 bis 4
Flankenwechsel 1 –––> 0
Signal irrelevant bei ......
Betriebsart AUTOMATIK und MDA
Anwendungsbeispiel(e)
Die Maschinenachse kann im JOG nicht verfahren werden, falls sie bereits über die kanal-
spezifische PLC–Nahtstelle (als Geometrieachse) verfahren wird.
Es wird der Alarm 20062 gemeldet.
Sonderfälle, ......
Teilungsachsen
korrespondierend mit ....
NST "Verfahrtasten plus und minus für Geometrieachsen" (DB21, ... DBX12.7 und
DBX12.6 ff)
NST "Verfahrtastensperre"(DB31, ... DBX4.4 )
2/H1/5-68
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
Signal(e) aktualisiert: zyklisch
Fall 1:
kontinuierliches Verfahren mit Tippbetrieb
Die Maschinenachse verfährt solange in die jeweilige Richtung wie das
Nahtstellensignal 1–Signalzustand hat (sofern die Achsposition keine
gültige Begrenzung erreicht hat).
Fall 2:
kontinuierliches Verfahren mit Dauerbetrieb
Beim ersten Flankenwechsel 0 ! 1 startet die Maschinenachse die Ver–
fahrbewegung in die entsprechende Richtung. Diese Verfahrbewegung
wird auch bei einem Flankenwechsel 1 ! 0 weiter fortgesetzt. Mit einem
erneuten Flankenwechsel 0 ! 1 (gleiche Verfahrrichtung!) wird die Ver–
fahrbewegung wieder beendet.
Fall 3:
inkrementelles Verfahren mit Tippbetrieb
Mit Signalzustand 1 beginnt die Maschinenachse das eingestellte Inkre–
ment zu verfahren. Wechselt das Signal auf Zustand 0 bevor das Inkre–
ment abgefahren wurde, so wird die Verfahrbewegung unterbrochen. Mit
erneutem Signalzustand 1 wird die Verfahrbewegung wieder fortgesetzt.
Bis das Inkrement vollständig abgefahren ist, kann die Verfahrbewegung
werden.
Fall 4:
inkrementelles Verfahren mit Dauerbetrieb
Beim ersten Flankenwechsel 0 ! 1 beginnt die Maschinenachse das
eingestellte Inkrement zu verfahren. Erfolgt bei dem gleichen Verfahr–
signal ein erneuter Flankenwechsel 0 ! 1, bevor die Achse das Inkre–
ment abgefahren hat, so wird die Verfahrbewegung abgebrochen.
Das Inkrement wird somit nicht mehr zu Ende gefahren.
Signal(e) gültig ab SW–Stand: 1.1
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
12.95

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