Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Weitere Optimierungs- Und Eingriffsmöglichkeiten - Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Kompensationen (K3)
2.6 Neuronale Quadrantenfehlerkompensation
2.6.5
Weitere Optimierungs– und Eingriffsmöglichkeiten
Optimierungs–
Falls die Ergebnisse des Kreisformtests nicht den gewünschten Genauigkeits-
möglichkeiten
anforderungen entsprechen, können durch gezielte Veränderungen der QFK–
Systemvariablen weitere Verbesserungen erzielt werden. Nachfolgend werden
einige Möglichkeiten zur Optimierung der neuronalen QFK erläutert.
Ändern der
Wie bereits in den vorherigen Kapiteln erläutert, erfolgt die Quantisierung der
Grob– und
Eingangsgröße durch die beiden Größen "Grobquantisierung" und
"Feinquantisierung".
Feinquantisierung
Ein großer Wert bei der Feinquantisierung bewirkt, daß für benachbarte
Intervalle der Eingangsgröße ein "ähnlicher" Ausgangswert ermittelt wird. Damit
können z.B. Meßfehler, die nur bei einer bestimmten Beschleunigung auftreten,
ausgemittelt werden (siehe Bild 3.16).
Mit einem kleinen Feinquantisierungswert werden hingegen stark schwankende
Kennlinienverläufe besser nachgebildet.
Für die neuronale Reibkompensation sollte die größere Fehlertoleranz durch
eine hohe Feinquantisierung ($AA_QEC_FINE_STEPS im Bereich von etwa 5
bis 10) ausgenutzt werden.
Richtungsabhän-
Die richtungsabhängige Reibkompensation ist dann erforderlich, wenn bei
gige Kompensa-
richtungsunabhängiger Aufschaltung der Kompensationswerte die Korrektur an
gegenüberliegenden Quadranten nicht gleichwertig gelingt (siehe folgendes
tion
Bild).
Die richtungsabhängige Aufschaltung wird über die Systemvariable
$AA_QEC_DIRECTIONAL = TRUE aktiviert.
Es sind dabei allerdings folgende Punkte zu beachten:
S
S
S
2/K3/2-72
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
Da für jede Beschleunigungsrichtung jeweils eine Kennlinie gelernt und
abgelegt wird, verdoppelt sich der Speicherbedarf im gepufferten
Anwenderspeicher. Das MD 38010: MM_QEC_MAX_POINTS ist
entsprechend anzupassen.
Die Anzahl der Lerndurchläufe sollte erhöht werden, da nur jeder zweite
Lernvorgang wieder an derselben Stelle stattfindet.
Bei gleicher Kennlinien–Auflösung erhöht sich die Inbetriebnahmezeit.
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
03.96
12.95

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis