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Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 960

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Synchronspindel (S3)
2.1 Allgemeine Funktionalität
2. Es ist keine Kopplung über Maschinendaten projektiert. Damit können durch
Möglichkeiten des
Folgende Funktionsmöglichkeiten sind für den Synchronbetrieb gegeben:
Synchronbetriebes
S
S
S
S
S
S
S
S
S
Festlegung des
Vor dem Aktivieren des Synchronbetriebs müssen die zu koppelnden Spindeln
Synchronspindel-
(FS, LS) festgelegt werden.
paares
Dies kann je nach Anwendungsfall auf zwei unterschiedliche Arten erfolgen:
1. fest projektierte Kopplung:
2. anwenderdefinierte Kopplung:
2/S3/2-6
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
das Teileprogramm zwei Kopplungen anwenderdefiniert und parametriert
werden.
FS und LS drehen mit gleicher Drehzahl
(n
= n
; Übersetzungsverhältnis k
FS
LS
Gleichsinniger bzw. gegensinniger Lauf zwischen FS und LS
(über Übersetzungsverhältnis k
Folge– und Leitspindel drehen mit unterschiedlichen Drehzahlen
@ n
(n
= k
; Übersetzungsverhältnis k
FS
Ü
LS
Anwendung: Mehrkantdrehen
Einstellbare Winkellage zwischen FS und LS (ö
Die Spindeln laufen drehzahlsynchron mit definiertem Winkelversatz
zwischen FS und LS (positionssynchrone Kopplung).
Anwendung: profilierte Werkstücke
Einschalten des Synchronbetriebs zwischen FS und LS kann jeweils in der
Bewegung oder im Stillstand erfolgen.
Für die Leitspindel steht die gesamte Funktionalität von Steuer– und Positio-
nierbetrieb zur Verfügung.
Bei nicht aktivem Synchronbetrieb können FS und LS in allen Spindelbe-
triebsarten verfahren werden.
Das Übersetzungsverhältnis kann auch während aktivem Synchronbetrieb
in der Bewegung verändert werden.
Bei eingeschalteter Synchronspindelkopplung kann der Offset der FS zur LS
(überlagerte Bewegung) verändert werden.
Mit dem kanalspezifischen MD: COUPLE_AXIS_1[n] sind die Maschinen-
achsen festzulegen, die als Folgespindel und als Leitspindel wirken sollen.
Bei dieser projektierten Kopplung können die festgelegten Maschinenach-
sen für FS und LS vom NC–Teileprogramm nicht verändert werden.
Die Kopplungsparameter können ggf. durch das NC–Teileprogramm geän-
dert werden.
Mit der Sprachanweisung "COUPDEF(FS,LS, ...)" können Kopplungen im
NC–Teileprogramm neu angelegt und verändert werden. Wenn eine neue
Kopplungsbeziehung definiert werden soll, muß ggf. zuvor eine bestehende
anwenderdefinierte Kopplung gelöscht werden (mit Sprachanweisung
COUPDEL(FS,LS)).
Mit FS und LS sind die Spindelbezeichner (Sn, SPI(n)) für die Folge– und
Leitspindel bei jeder Sprachanweisung COUP... zu programmieren. Damit ist
die Synchronspindelkopplung eindeutig bestimmt.
= 1)
Ü
positiv bzw. negativ festlegbar)
Ü
0 1)
Ü
= ö
+ Dö )
FS
LS
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03.96
12.95

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