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Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 412

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Handfahren und Handradfahren (H1)
2.7 Konturhandrad/Wegvorgabe mit Handrad (840D, 810D)
Randbedingungen
S
S
S
S
S
Maschinendaten
11346
$MN_HANDWH_TRUE_DIST ANCE
MD–Nummer
Handrad Weg– oder Geschwindigkeitsvorgabe
Standardvorbesetzung: 1
Änderung gültig nach POWER ON
Datentyp: BYTE
Bedeutung:
Einstellung des Verhaltens beim Fahren mit Handrad, Konturhandrad bzw. bei FDA=0:
Wert = 1:
Die Vorgaben vom Handrad sind Wegvorgaben. Es gehen keine Impulse verloren. Infolge
einer Begrenzung auf die maximal zulässige Geschindigkeit kommt es zu einem Nachlau-
fen der Achsen.
Wert = 0:
Die Vorgaben vom Handrad sind Geschwindigkeitsvorgaben. Sobald das Handrad steht,
bleiben auch die Achsen stehen. Die Bewegung wird sofort abgebremst, wenn in einem
IPO–Takt keine Impulse vom Handrad kommen. Dadurch kommt es zu keinem Nachlaufen
der Achsen. Die Handradimpulse liefern keine Wegvorgabe.
Wert = 2
Die Vorgaben vom Handrad sind Geschwindigkeitsvorgaben. Sobald das Handrad steht,
bleiben auch die Achsen stehen. Die Bewegung wird sofort abgebremst,Wert = 0 wird je-
doch nicht auf dem kürzest möchlichem Weg gebremst, sondern auf den nächstmöglichen
Punkt einer gedachten Rasterung.Diese Rasterung entspricht jeweils einer Wegstrecke,
die die angewählte Achse pro Handrad–Raststellung verfährt (siehe
$MA_JOG_INCR_WEIGHT und $MN_JOG_INCR_SIZE_TAB,
$MC_HANDWH_GEOAX_MAX_INCR_SIZE, $MA_HANDWH_MAX_INCR_SIZE).Als
Nullpunkt der Rasterung wird der Beginn der Verfahrbewegung angenommen.
Wert = 3
Die Vorgaben vom Handrad sind Wegvorgaben. Ist auf Grund von Einstellungen in anderen
MD ( $MN_HANDWH_REVERSE = 0, $MC_HANDWH_CHAN_STOP_COND,
$MA_HANDWH_STOP_COND ) ein vorzeitiges Bremsen erforderlich, so wird im Gegen-
satz zu Wert = 1 jedoch nicht auf dem kürzest möchlichem Weg gebremst, sondern auf den
nächstmöglichen Punkt einer gedachten Rasterung.
2/H1/2-30
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
Voraussetzungen
Festvorschub, Probelaufvorschub, Gewindeschneiden oder Gewindebohren
darf nicht angewählt sein.
Grenzwerte
Auf die über Maschinendaten festgelegten Grenzwerte für Beschleunigung
und Geschwindigkeit der beteiligten Achsen wird begrenzt.
Unterbrechung der Verfahrbewegung
Bei NC–STOP bleibt die Funktion angewählt, die Handradimpulse werden
jedoch nicht aufsummiert und sind unwirksam (dazu muß jedoch im MD
$MC_HANDWH_CHAN_STOP_COND Bit 2 = 1 sein).
DRF
Eine angewählte DRF–Funktion wirkt zusätzlich wegüberlagernd.
kanalspezifisches Restweglöschen
Dies führt zu einem Abbruch der durch das Konturhandrad ausgelösten
Bewegung, die Achsen werden abgebremst und das Programm mit dem
nächsten NC–Satz wieder gestartet.
Danach ist das Konturhandrad wieder wirksam.
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 7/2
max. Eingabegrenze: 3
Einheit: –
gültig ab SW–Stand:
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
04.00
05.97
12.95
840D SW4.1
810D SW2.1

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