Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 505

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Einstellung bei
Auch bei miteinander interpolierenden Achsen sind die Vorsteuer–Parameter für
interpolierenden jede Achse optimal einzustellen. Die Achsen können somit auch unterschied–
liche Vorsteuerfaktoren haben.
Achsen
Konturüberwa-
Da die beiden Ersatzzeitkonstanten (MD 32810: EQUIV_SPEEDCTRL_TIME
chung überprüfen und MD 32800: EQUIV_CURRCTRL_TIME) auch die Konturüberwachung be-
einflussen, ist diese anschließend zu überprüfen.
Literatur:
Einfluß auf
Bei richtig eingestellter Vorsteuerung erhält die Regelstrecke für das Verhalten
Kv–Faktor der Führungsgröße bei Drehzahlvorsteuerung die Dynamik des Drehzahlregel-
kreises bzw. bei Momentenvorsteuerung die Dynamik des Stromregelkreises;
d.h. der in das MD 32200: POS_CTRLGAIN eingetragene Kv–Faktor hat kaum
Einfluß auf das Führungsverhalten (z.B. Eckenfehler, Überschwingen,
Kreis–/Radiusfehler).
DieVorsteuerung wiederum hat keinen Einfluß auf das Störverhalten (Gleich-
lauf). Hierbei ist der im MD 32200: POS_CTRLGAIN vorgegebene Kv–Faktor
der wirksame Faktor.
Service–Anzeige
Bei aktiver Vorsteuerung wird der in der Service–Anzeige angezeigte Kv–Faktor
"Kv–Faktor" der Achse (entspricht dem für das Führungsverhalten wirksamen Kv–Faktor)
sehr groß.
Dynamikanpas-
Bei miteinander interpolierenden Achsen mit unterschiedlichem Zeitverhalten
der axialen Regelkreise kann über die Dynamikanpassung das gleiche Zeitver-
sung
halten erzielt werden, um eine optimale Konturgenauigkeit ohne Verlust von
Regelgüte zu erhalten.
Bei aktiver Vorsteuerung ist als Zeitkonstante der Dynamikanpassung
(MD 32910: DYN_MATCH_TIME) die Differenz der Ersatzzeitkonstanten des
"langsamsten" Drehzahl– bzw. Stromregelkreises zu der jeweiligen Achse ein-
zugeben.
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SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
2.4 Schleppfehler–Kompensation (Vorsteuerung)
/FB/, A3, "Achsüberwachungen, Schutzbereiche"
Kompensationen (K3)
2/K3/2-47