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Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 841

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12.95
26016
PUNCH_PARTITION_TYPE
MD–Nummer
Verhalten von Einzelachsen bei automatischer Wegaufteilung
Standardvorbesetzung: 0
Änderung gültig nach POWER ON
Datentype: DWORD
Bedeutung:
Mit diesem Maschinendatum wird festgelegt, wie sich Einzelachsen, die zugleich Nibbel-
achsen im Sinne von MD: PUNCHNIB_AXIS_MASK sind, verhalten sollen. Es wird ange-
nommen, daß zusätzlich zu den 3 Bahnachsen x, y, z als 4. Achse die Rundachse A als
Nibbelachse definiert ist. In diesem Falle gibt es folgende Optionen für deren Verhalten bei
der automatischen Wegaufteilung und bei der Hubsteuerung:
PUNCH_PARTITION_TYPE = 0
Kein spezielles Verhalten bei der automatischen Wegaufteilung. Wird die Einzelachse zu-
sammen mit Bahnachsen in einem Satz programmiert, so wird deren Gesamtverfahrweg
entsprechend den Bahnachsen zerlegt. D.h. der rein geometrische Zusammenhang zwi-
schen Einzelachse und Bahnachsen ist gegenüber der nichtaufgeteilten Bewegung iden-
tisch. Wird die Einzelachse ohne Bahnachsen aber mit SPN=<Wert> programmiert, so
wird der Weg entsprechend des programmierten SPN–Wertes aufgeteilt.
PUNCH_PARTITION_TYPE = 1
In diesem Falle wird der Weg der Einzelachse wenn sie zusammen mit Bahnachsen pro-
grammiert ist generell (d. h. unabhängig von der jeweils aktiven Interpolationsart) im ersten
Teilstück verfahren.
PUNCH_PARTITION_TYPE = 2
In diesem Falle verhält sich die Einzelachse bei Linearinterpolation wie bei
PUNCH_PARTITION_TYPE = 1,
bei allen anderen Interpolationsarten wie bei PUNCH_PARTITION_TYPE = 0.
korrespondierend mit ....
PUNCHNIB_AXIS_MASK
26018
NIBBLE_PRE_START_TIME
MD–Nummer
Automatisch aktivierbare Vorauslösezeit
Standardvorbesetzung: 0
Änderung gültig nach Power On
Datentype:
Bedeutung:
Um Totzeiten durch die Reaktionszeit der Stanzeinheit zu minimieren, ist es möglich den
Hub schon vor Erreichen des Inpositionsfensters der Achsen auszulösen. Der Referenz-
zeitpunkt dafür ist das Interpolationsende. Da es nach Erreichen des Interpolationsendes
(abhängig von der Maschinendynamik) normalerweise noch einige Interpolationstakte dau-
ert, bis die Achsen tatsächlich in Position kommen, ist Vorauslösezeit eigentlich eine Verzö-
gerungszeit gegenüber dem Erreichen des Interpolationsendes. Die Funktion ist daher an
G603 (Satzwechsel am Interpolationsende) gekoppelt. Die Zeit ist über das Maschinenda-
tum NIBBLE_PRE_START_TIME einstellbar. Beispiel: Bei einem Ipotakt von 5 ms sollen 2
Takte nach Erreichen des Interpolationsendes ein Hub ausgelöst werden. In diesem Falle
muß der Wert 0,010 s für NIBBLE_PRE_START_TIME gewählt werden. Wird ein Wert
gewählt, der nicht ganzzählig durch die eingestellte Interpolationszeit teilbar ist, so erfolgt
die Hubauslösung im auf die eingestellte Zeit folgenden Interpolationstakt.
korrespondierend mit ....
26020
NIBBLE_SIGNAL_CHECK
MD–Nummer
Überwachung des Eingangssignals
Standardvorbesetzung: 0
Änderung gültig nach Power On
Datentype: Flowld
Bedeutung:
Wenn Hubaktiv–Signal beispielsweise durch Stößelüberschwingungen zwischen den Hü-
ben gesetzt wird, so wird die Interpolation angehalten. Darüberhinaus, ist es abhängig vom
Maschinendatum NIBBLE_SIGNAL_CHECK möglich, die Meldung "unsauberes Stanz–
signal" zu erzeugen.
korrespondierend mit ....
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
4.1 Kanalspezifische Maschinendaten
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 2 / 7
gültig ab SW–Stand: 3
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe:
gültig ab SW–Stand: 3.1
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe:
gültig ab SW–Stand: 3.1
Stanzen und Nibbeln (N4)
max. Eingabegrenze:
Einheit: –
max. Eingabegrenze:
Einheit: –
max. Eingabegrenze:
Einheit: sec
2/N4/4-35

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