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Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch Seite 1299

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2.7.11
Projektierung von Maschinensteuertafel, Bedienhandgerät
Allgemeines
Es ist ein gleichzeitiger Betrieb von maximal 2 Maschinensteuertafeln und einem
Bedienhandgerät möglich. Für die Maschinensteuertafel oder HT8 (MCP) und
Bedienhandgerät HT2, HT1 (BHG) gibt es verschiedene Anschlussmöglichkeiten (Ethernet,
Profibus, MPI). Hierbei ist es möglich, dass 2 MCP an unterschiedlichen Bussystemen (nur
bei Ethernet und Profibus ist Mischbetrieb zulässig) angeschlossen werden können. Erreicht
werden kann dies durch den FB1 Parameter MCPBusType. Bei diesem Parameter ist die
rechte Dekade für die 1. MCP zuständig und die linke Dekade für die 2. MCP .
Die Parametrierung der Komponenten erfolgt grundsätzlich über den Aufruf des
Grundprogrammbausteins FB 1 im OB 100. Der FB 1 hält seine Parameter im zugehörigen
Instanz-DB (DB 7, symbolisch "gp_par"). Hierzu existieren für jede Maschinensteuertafel und
das Bedienhandgerät eigene Parametersätze. In diesen Parametersätzen ist die Ein-,
Ausgangsadresse vom Anwender zu definieren. Diese Ein- und Ausgangsadressen werden
auch im FC 19, FC 24, FC 25, FC 26 und FC 13 verwendet. Weiterhin sind noch Adressen
für Statusinformationen, MPI, Profibus bzw. Ethernet (bei der MPI-Variante des
Bedienhandgeräts ist statt einer MPI Adresse ein GD Parametersatz einzustellen) zu
definieren. Die Zeiteinstellungen für Timeout und zyklische Zwangsnachtriggerung sollen auf
dem voreingestellten Wert bleiben. Weitere Informationen zu den MCP, BHG-Komponenten
sind im Handbuch Bedienkomponenten zu finden.
Aktivierung
Die jeweilige Komponente wird entweder über die Anzahl der Maschinensteuertafeln
(Parameter MCPNum) oder beim Bedienhandgerät über den Parameter BHG aktiviert. Die
Festlegung über den Anschluss der MCP, BHG wird über die FB1-Parameter MCPMPI,
MCPBusType bzw. BHG, BHGMPI vorgenommen.
Bedienhandgerät (MPI)
Beim Bedienhandgerät wird die Adressierung der MPI über einen GD Parametersatz
vorgenommen. Die Werte dieser Parametrierung sind von der Einstellung des
Bedienhandgerätes zu übernehmen. Allerdings sind die Parameternamen am
Bedienhandgerät invers zu den Parameternamen des Grundprogramms. Vom
Bedienhandgerät sind alle Parameter mit Namensgebung *Send im Grundprogramm auf den
Parameter mit der Namensgebung *Rec (bzw. auch Name *Rec in *Send) zu definieren.
PLC-Grundprogramm solution line (P3 sl)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
2.7 Struktur und Funktionen des Grundprogramms
Ausführliche Beschreibung
2-57

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