Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch Seite 1680

Ausführliche Beschreibung
2.1 Bahnvorschub F
Bestimmte praxisrelevante Anwendungen erfordern beim Gewindeschneiden eine Korrektur
der Spindeldrehzahl. Der Bediener orientiert sich in diesem Fall an die zulässige
Geschwindigkeit der Gewindeachse.
Durch Setzen des Bit 10 im Maschinendatum:
MD11410 SUPPRESS_ALARM_MASK
kann die Ausgabe der aus der Überwachung resultierenden Alarme 10604 und 10605
unterdrückt werden.
Die Satzaufbearbeitung wird im Fall der Unterdrückung normal fortgesetzt.
Während der Abarbeitung (Interpolation) des Gewindes werden folgende Situationen
zyklisch überwacht:
• Überschreiten der Maximalgeschwindigkeit der Gewindeachse.
• Erreichen des Achsstillstandes bei G35.
In diesen Fällen wird:
Alarm 22270 "Maximaler Geschwindigkeit der Gewindeachse erreicht"
oder
Alarm 22275 "Geschwindigkeit Null der Gewindeachse erreicht"
gemeldet.
Alarme
Gewindeschneiden G33, G34, G35
• Bei fehlerhafter Programmierung werden folgende Alarme ausgegeben:
Alarm
Alarm
Alarm
Alarm
Alarm
Alarm
Alarm
Alarm
• Ist die Spindeldrehzahl bei aktivem G33, G34, G35 zu hoch, z.B. durch Stellen der
Literatur:
/FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Diagnosehilfsmittel (D1);
Kapitel: Allgemeine Maschinendaten
/DA/ Diagnosehandbuch
2-16
10604
10605
10607
16005
16710
16720
16730
16740
Spindelkorrektur auf 200%, so wird der Alarm 22270 "Spindeldrehzahl bei
Gewindeschneiden zu hoch" ausgegeben.
Der Alarm 22270 wird bei Überschreiten der Eilgangsgeschwindigkeit der Gewindeachse
gemeldet. Um einen schwerwiegenden Alarm vorzubeugen, kann die Spindeldrehzahl am
Spindeloverride reduziert werden.
"Gewindesteigungszunahme zu hoch"
"Gewindesteigungsabnahme zu hoch"
"Gewinde mit Frame (ROT) nicht ausführbar"
"Unzulässiger Weg für Abhebeweg"
"Masterspindel nicht programmiert"
"Gewindesteigung ist Null"
"Falsche Parameter"
"Keine Geometrieachse programmiert"
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
Vorschübe (V1)