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Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch Seite 1758

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Ausführliche Beschreibung
2.2 Flache D-Nummern-Struktur
Beispiel für den Ablauf der indirekten D-Programmierung:
MD20270 (Grundstellung der Werkzeugschneide ohne Programmierung) sei = 0.
MD22550 (Neue Werkzeugkorrektur bei M-Funktion) sei = 0.
Spindel-Nr. 2 sei nicht die Masterspindel
Teileprogramm
T4
X1
...
D1
D=$P_DNO[2]
D3
T2 = 12000000
D4
Vor der Ausgabe der T-Nummer an PLC merkt sich NCK den Zustand des VDI bzgl. der
aktuell anliegenden D-Nummer(n). Dafür ist im VDI ein Zähler enthalten. PLC inkrementiert
diesen nach jedem Auffrischen der D-Nummerntabelle. Die folgende Anforderung einer D-
Nummer von NCK wartet dann eventuell solange, bis sich der Zählerwert geändert hat.
Dann liegt am VDI die neue D-Nummerntabelle an, die zu dem zuvor programmierten Wert
gehört.
Hinweis
D kann nur ohne Adresserweiterung programmiert werden. D bezieht sich immer auf die
Masterspindel. T kann mit Adresserweiterung programmiert werden. PLC muss nur bei T-
Werten bzw. M6-Befehlen bzgl. der Masterspindel die D-Korrekturen nach VDI schreiben!
NCK baut die Synchronisationstechnik beim Lesen der D-Nummern aus VDI auf dieser
Annahme auf.
2-22
Aktion
WZ-Wechselbefehl NCK gibt als T-Hilfsfunktion den Wert 4 aus. PLC wertet
aus und stellt die dazugehörigen absoluten D-Nummern im VDI zur Verfügung.
Die PLC tut das nur, wenn die erhaltene Adresserweiterung die Nummer der
Masterspindel ist. Ein einfaches Kommunikationsprotokoll erlaubt es NCK, zu
erkennen, ob für das folgende programmierte D die zugehörigen D-Nummern
zur Verfügung stehen.
Der NCK-Vorlauf synchronisiert sich mit dem Hauptlauf, prüft, ob neue D-
Nummern im VDI anstehen - wartet gegebenenfalls - und übernimmt die
gewünschte (absolute) D-Nummer auf dem Platz 1 (D1), z.B. die Zahl 4711.
NCK ermittelt nun den Korrekturdatensatz 4711 und errechnet damit die
Geometrie. Die NC übernimmt den kompletten Inhalt der D-Nummerntabelle in
die VDI-Nahtstelle (immer, wenn ein WZ-Wechselbefehl erkannt wurde).
entspricht inhaltlich der Programmierung von D2 (bei indirekter
Programmierung)
Die NC greift auf die absolute D-Nummer des Platzes 3 zu; eine
Synchronaktion ist nicht nötig, da kein neues T programmiert wurde.
Die NC erkennt keinen WZ-Wechsel, da die Spindel-Nr. 2 nicht die Nr. der
Masterspindel ist.
Die NC greift auf die absolute D-Nummer des Platzes 4 zu; eine
Synchronaktion ist nicht nötig, da kein neues T programmiert wurde.
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
Werkzeugkorrektur (W1)

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