Einschalten Des Messsystems - Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch

4. Die NC liest im Hochlauf der Steuerung wieder die unter Punkt 1 gelesene und noch im
2.6.8

Einschalten des Messsystems

In folgenden Situationen wird das Messsystem einer Maschinenachse eingeschaltet:
• Hochlauf der Steuerung (POWER ON)
• Einschalten des Messsystems per Nahtstellensignal (Abwahl von "Parken"):
• Unterschreiten der parametrierten Gebergrenzfrequenz (Spindeln):
Beim Einschalten des Messsystems synchronisiert die NC das Istwertsystem der
Maschinenachse auf den aktuellen Absolutwert. Verfahrbewegungen sind bei Achsen
während der Synchronisation gesperrt, bei Spindeln nicht.
Parametrieren der Gebergrenzfrequenz (Spindeln)
Der Absolutwertgeber der Fa. Heidenhain EQN 1325 besitzt eine Inkremental- und eine
Absolutspur.
Wird eine Spindel mit Drehzahlen oberhalb der Gebergrenzfrequenz der Inkrementalspur
betrieben, muss als Gebergrenzfrequenz die wesentlich kleinere Grenzfrequenz der
Absolutspur parametriert werden:
MD36300 $MA_ENC_FREQ_LIMIT
Ansonsten würde beim Einschalten des Messsystems durch Unterschreiten der
parametrierten Gebergrenzfrequenz eine falsche Absolutposition gelesen werden. Dies hätte
einen Positionsversatz im Istwertsystem der Maschinenachse zur Folge.
Referenzpunktfahren (R1)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
Maschinendatum angezeigte Seriennummer. Der Geberstatus ist weiterhin "Justiert".
Hinweis
PROFIBUS-Antriebe
Da nicht jeder über PROFIBUS-DP angeschlossene Antrieb die Geber-Seriennummer
rechtzeitig zum Hochlauf der Steuerung bzw. überhaupt liefern kann, wird zur
Vermeidung von unnötigen Neujustagen NC-intern die Reichweite der Geber-
Seriennummer bei PROFIBUS-Antrieben fest mit Null vorgegeben:
MD34232 $MA_EVERY_ENC_SERIAL_NUMBER = 0
Eine manuelle Parametrierung auf 1 ist wirkungslos.
DB31, ... DBB1.5 / 1.6 (Lagemesssystem 1/2)
DB31, ... DBB2.1 (Reglerfreigabe)
MD36300 $MA_ENC_FREQ_LIMIT
Ausführliche Beschreibung
2.6 Referenzieren bei Absolutwertgebern
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