6. Funktionsbausteine
6.1 Herstellerbausteine
542
Slave ID
Wertebereich ist 0...255.
Wird die Slave ID 0 ausgewählt, versendet der Modbus RTU Master die Anforderung
als Broadcast an alle projektierten Modbus RTU Slaves. In diesem Fall können aus-
schließlich Funktioncodes für Schreibaufträge versendet werden FC5, FC6, FC15,
FC16. Die Anforderung wird mit Standardeinstellungen verschickt, d.h. mit Byte-Rei-
henfolge Big-Endian und Address-Offset 1 also ohne aktivierte Option Auto-Dekre-
ment auf alle Adressen.
Reaktionszeitüberschreitung
Sobald der Slave in der angegebenen Zeit nicht antwortet, wird der Baustein-Aus-
gang E1 auf den Zustand 1 gesetzt. Ob die Register bei der Zeitüberschreitung zurück-
gesetzt werden, hängt von der Einstellung der gleichnamigen Option in
Projektansicht/Register Zyklische Daten ab, siehe auch → " Zurücksetzen der Regis-
ter bei Zeitüberschreitung", Seite 784. Standardmäßig ist 3000 ms voreingestellt.
32-Bit-Modus
Nur mit easySoft Version 7.40 oder höher möglich.
Nur mit Firmware-Version 1.40 oder höher möglich.
Ansonsten ist diese Option nicht verfügbar.
Diese Option ist zu aktivieren, wenn Registerinhalte, die mit Funktionscode FC3, FC4,
FC16, FC23 geschrieben oder gelesen werden, als Doppelworte interpretiert werden
sollen. Es werden dann jeweils zwei aufeinanderfolgende Wort-Register zu einem
Doppelwort kombiniert. Die Anzahl der Elemente pro Anforderung kann dann aus-
schließlich in Zweierschritten erfolgen.
Diese Option ist ebenfalls bei der Dateninterpretation bezüglich der Byte-Reihenfolge
von Bedeutung, .
1. Anforderung
Mit den Parametern der 1. Anforderung wird der Merkerbereich der easyE4 definiert,
auf welchen der Funktionscode ausgeführt werden soll. Entweder werden die Wort
Merker des Bereiches zum Modbus RTU Slave geschrieben oder von diesem gelesen
und in den Wort Merkern der easyE4 abgelegt.
Start-
Adresse des ersten Registers des Modbus RTU Slaves das beschrieben oder gelesen werden soll .
adresse
Wertebereich ist 0...65535.
Beachten Sie die 0-basierende Adressierung.
Entspricht der Beginn des Adressbereiches mit 0 nicht dem Adressbereich des
Modbus RTU Slaves, da dieser ab Adresse 1 beginnt, muss ein entsprechender Off-
set verwendet werden.
Die Startadresse ist dann um 1 niedriger zu setzen.
Anzahl der
Anzahl der Elemente, die aus der Modbus RTU Map des Slaves in den Merkerbereich der easyE4
Elemente
gelesen oder aus dem Merkerbereich der easyE4 zur Modbus RTU Map des Slaves geschrieben
werden sollen.
easyE4 02/24 MN050009DE Eaton.com