Sie können untere und obere Schwellwerte als Vergleichswerte eingeben. Die ent-
sprechenden Baustein-Ausgänge schalten abhängig vom ermittelten IST-Wert. Die
Zählrelais ermöglichen am Eingang SV die Vorgabe eines Startwertes.
Die Impulsform der Signale muss in Form eines Rechtecks sein.
Das Puls-Pausenverhältnis beträgt 1:1.
Die Signale der Kanäle A und B müssen um 90° versetzt sein. Ansonsten kann die
Zählrichtung nicht erkannt werden.
Positive Zählrichtung
Wird die steigende Flanke an Kanal A vor der steigenden Flanke an Kanal B detek-
tiert, wird vorwärts gezählt. Der Zähler wird um 1 erhöht nachdem in Folge eine stei-
gende Flanke an Kanal A und eine steigende Flanke an Kanal B anlag. Dasselbe gilt
für die fallende Flanke in Folge an Kanal A und Kanal B. Das Ergebnis des Zählrelais
wird erhöht und am Ausgang QV ausgegeben.
Abb. 174: Funktionsbaustein CI vorwärts zählend; QV=QV+4
Negative Zählrichtung
Wird die steigende Flanke an Kanal B vor der steigenden Flanke an Kanal A detek-
tiert, wird rückwärts gezählt. Der Zähler wird um 1 verringert nachdem in Folge eine
steigende Flanke an Kanal B und eine steigende Flanke an Kanal A anlag. Dasselbe
gilt für die fallende Flanke in Folge an Kanal B und Kanal A. Das Ergebnis des Zähl-
relais wird verringert und am Ausgang QV ausgegeben.
Abb. 175: Funktionsbaustein CI rückwärts zählend; QV=QV-4
ACHTUNG
Vermeiden Sie unvorhersehbare Schaltzustände.
Schalten Sie die Funktionsbausteine C, CF, CH, CI nur an einer Stelle
im Programm ein.
Ansonsten werden vorangegangene Zählerstände überschrieben.
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6. Funktionsbausteine
6.1 Herstellerbausteine
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