Siemens SINUMERIK 840D Programmieranleitung Seite 420

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Bewegungssynchronaktionen
10.1 Struktur, allgemeine Grundlagen
EVERY
Bedingung
DO
Aktion
Koordinierung von Synchronaktionen/Technologiezyklen
CANCEL[n]
LOCK[n]
UNLOCK[n]
RESET
Programmierbeispiel
WHEN $AA_IW[Q1]>5 DO M172 H510
Treten in einem Teileprogramm Echtzeitvariablen auf
(z.B. Istwert, Stellung eines digitalen Ein- oder
Ausgangs usw.), wird der Vorlauf angehalten, bis der
vorhergehende Satz abgearbeitet ist und die Werte der
Echtzeitvariablen vorliegen.
Die verwendeten Echtzeitvariablen werden im
Interpolationstakt ausgewertet.
Vorteil bei den Synchronaktionen:
Hier tritt kein Vorlaufstop auf.
Mögliche Anwendungen:
• Optimierung laufzeitkritischer Anwendungen
(z.B. Werkzeugwechsel)
• Schnelle Reaktion auf externe Ereignisse
• AC-Regelungen programmieren
• Sicherheitsfunktionen einrichten
• ....
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Die Aktion wird einmal angestoßen, wenn die Bedingung erfüllt ist,
und wird wieder ausgeführt, wenn die Bedingung vom Zustand
FALSE in den Zustand TRUE wechselt. Die Bedingung wird zyklisch
überprüft. Jedesmal, wenn sie erfüllt ist, wird die zugehörige Aktion
einmalig ausgeführt.
Verknüpfungslogik für Echtzeitvariablen, die Bedingung wird
im IPO-Takt geprüft.
Ab SW-Stand 5 sind G-Codes in Synchronaktionen für die
Auswertung der Bedingung programmierbar.
Löst bei erfüllter Bedingung Aktion aus.
Bei erfüllter Bedingung gestartete Aktion. Z.B. Variable zuweisen,
Achskopplung einschalten, NCK-Ausgänge setzen, M-, H-
Funktionen ausgeben, ...
Ab SW-Stand 5 sind G-Codes in Synchronaktionen für die
Aktionen/Technologiezyklen programmierbar.
Synchronaktion löschen
Technologiezyklus sperren
Technologiezyklus freischalten
Technologiezyklus rücksetzen
;Wenn der Istwert der Achse Q1 5 mm übersteigt, werden die
Hilfsfunktionen M172 und H510 an die PLC-Nahtstelle
ausgegeben.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung (PGA) - Ausgabe 03.04
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