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Siemens SINUMERIK 840D Programmieranleitung Seite 207

Ausgabe 03/2004
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5
03.04
5.4
Polynom-Interpolation – POLY, POLYPATH (ab SW 5)
Die Steuerung ist in der Lage, Kurven (Bahnen) zu
verfahren, bei denen jede ausgewählte Bahnachse
einer Funktion bis SW-Stand 5
(Polynom, max. 3. Grades),
ab SW-Stand 6 (Polynom, max. 5. Grades) folgt.
Die allgemeine Form der Polynom-Funktion lautet:
f(p)= a
+ a
p + a
0
1
f(p)= a
+ a
p + a
0
1
Dabei bedeuten:
a
:
konstante Koeffizienten
n
p:
Parameter
Durch Belegen der Koeffizienten mit konkreten
Werten sind die unterschiedlichsten Kurvenverläufe,
wie Geraden-, Parabel-, Potenzfunktion, erzeugbar.
Beim Setzen der Koeffizienten a
5) oder
a
= a
2
ergibt sich z.B. eine Gerade mit:
f(p) = a
+ a
p
0
1
Es gilt:
a
=
Achsposition am Ende des vorangehenden
0
Satzes
a
=
Differenz zwischen Achsposition am Ende
1
des Definitionsbereichs (PL) u. Startposition
Definition
Im eigentlichen Sinn handelt es sich bei der Poly-
nom-Interpolation (POLY) nicht um eine Spline-In-
terpolationsart. Sie ist in erster Linie als Schnittstelle
für die Programmierung extern erzeugter Spline-
Kurven gedacht. Hierbei können die Spline-Ab-
schnitte direkt programmiert werden.
Diese Interpolationsart entlastet die NC von der Be-
rechnung der Polynomkoeffizienten. Sie ist dann op-
timal einsetzbar, wenn die Koeffizienten direkt von
einem CAD-System oder Postprozessor kommen.
 Siemens AG 2004 All rights reserved.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung (PGA) - Ausgabe 03.04
5.4 Polynom-Interpolation – POLY, POLYPATH (ab SW 5)
2
3
p
+ a
p
(bis SW 5) oder
2
3
2
3
4
5
p
+ a
p
+ a
p
+ a
p
2
3
4
5
= a
= 0 (bis SW
2
3
= a
= a
= 0 (ab SW 6)
3
4
5
Y
4
3
(ab SW 6)
2
1
1
0
Spezielle Wegbefehle
Ergebnis in XY-Ebene
4
(PL)
3
2
1
2
3
4
5
X
5-207

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