Siemens SINUMERIK 840D Programmieranleitung Seite 185

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Es ist nicht gewährleistet, daß zu den Schutzbereichen
bei einer Bewegung auf dem vorgegebene Verfahrweg
der in _DLIMIT[3] spezifizierte Abstand überall
eingehalten wird. Es ist nur gewährleitstet, daß bei
Verlängerung des in _MOVDIST zurückgelieferten
Endpunktes um diese Distanz kein Schutzbereich
verletzt ist. Die Gerade kann in ihrem Verlauf aber
beliebig dicht an einem Schutzbereich vorbei führen.
Programmierbeispiel
Im Beispiel (Bild) sind in der X–Y–Ebene
Softwarelimits und Arbeitsfeldbegrenzungen
eingezeichnet.
Zusätzlich sind drei Schutzbereiche definiert, die
beiden kanalspezifischen Schutzbereiche C2 und C4
sowie der NCK–spezifische Schutzbereich N3. C2 ist
ein kreisförmiger aktiver, werkzeugbezogener
Schutzbereich mit 2 mm Radius. C4 ist ein
quadratischer, voraktivierter und werstückbezogener
Schutzbereich mit 10 mm Seitenlänge und N3 ist ein
rechteckiger aktiver Schutzbereich mit 10 mm bzw. 15
mm Seitenlänge.
Im folgenden NC–Programm werden zunächst die
Schutzbereiche und Arbeitsfeldbegrenzungen wie
skizziert definiert, und anschließend wird die Funktion
CALCPOSI mit verschiedenen Parametrierungen
aufgerufen. Die Ergebnisse der einzelnen Aufrufe von
CALCPOSI sind in der Tabelle am Beispielende
zusammengefaßt.
N10 def real _STARTPOS[3]
N20 def real _MOVDIST[3]
N30 def real _DLIMIT[5]
N40 def real _MAXDIST[3]
N50 def int _SB
N60 def int _STATUS
N70 cprotdef(2, true, 0) ;
werkzeugbezogener Schutzbereich
N80 g17 g1 x–2 y0
N90 g3 i2 x2
N100 i–2 x–2
N110 execute(_SB)
N120 cprotdef(4, false, 0)
N130 g17 g1 x0 y15
N140 x10
N150 y25
N160 x0
N170 y15
N180 execute(_SB)
N190 nprotdef(3, false, 0)
N200 g17 g1 x10 y5
N210 x25
N220 y15
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung (PGA) - Ausgabe 03.04
4.3 Überprüfung auf Schutzbereichsverletzung,
Y
30
C4 (voraktiv)
20
N710
10
C4
10
; werkstückbezogener
Schutzbereich
; maschinenbezogener
Schutzbereich
4
Schutzbereiche
Softwarelimits
N420 - N440
N620
N3
X
20 30
Arbeitsfeldbegrenzung
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