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Elektronisches Getriebe Ausschalten - Siemens SINUMERIK 840D Programmieranleitung

Ausgabe 03/2004
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03.04
Durch die programmierten "Synchronpositionen" für
die Folgeachse (SynPosFA) und für die Leitachsen
(SynPosLA) werden Positionen definiert, in denen
der Koppelverband als synchron gilt. Sofern sich
das elektronische Getriebe beim Einschalten nicht in
synchronem Zustand befindet, fährt die Folgeachse
auf ihre definierte Synchronposition.
Wenn Moduloachsen im Koppelverband sind,
werden ihre Positionswerte modulo reduziert. Damit
ist gewährleistet, daß die nächstmögliche
Synchronposition angefahren wird (sog. relative
Synchronisation: z.B. die nächste Zahnlücke). Wenn
für die Folgeachse nicht "Freigabe
Folgeachsüberlagerung" Nahtstellensignal DB(30
+Achsnummer), DBX 26 Bit 4 gegeben ist, wird
nicht auf die Synchronposition gefahren.
Stattdessen wird das Programm beim EGONSYN-
Satz angehalten und es wird der selbstlöschende
Alarm 16771 gemeldet, solange bis das o.g. Signal
gesetzt wird.

13.5.3 Elektronisches Getriebe ausschalten

Für das Ausschalten eines aktiven EG-
Achsverbandes gibt es drei verschiedene
Möglichkeiten.
Variante 1:
EGOFS(Folgeachse)
Variante 2:
EGOFS(Folgeachse, Leitachse 1, ...
Leitachse 5)
Es muß wenigstens eine Leitachse angegeben
werden. Der Einfluß der angegebenen Leitachsen
auf die Folgeachse wird gezielt ausgeschaltet.
Der Aufruf löst Vorlaufstop aus.
Verbleiben noch aktive Leitachsen, so läuft die
Folgeachse unter deren Einfluß weiter. Sind alle
Leitachseneinflüsse auf diese Weise ausgeschaltet,
so wird die Folgeachse zum Stillstand abgebremst.
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung (PGA) - Ausgabe 03.04
13.5 EG: Elektronisches Getriebe (ab SW 5)
Das elektronische Getriebe wird
ausgeschaltet. Die Folgeachse wird zum
Stillstand abgebremst.
Der Aufruf löst Vorlaufstop aus.
Diese Parametrierung des Befehls
erlaubt selektiv den Einfluß einzelner
Leitachsen auf die Bewegung der
Folgeachse zu beseitigen.
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Weitere Funktionen
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