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Siemens SINUMERIK 840D Programmieranleitung Seite 184

Ausgabe 03/2004
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Schutzbereiche
03.04
4.3 Überprüfung auf Schutzbereichsverletzung,
können, ohne die Achsgrenzen (Softwarelimits),
Arbeitsfeldbegrenzungen oder Schutzbereiche zu
verletzen.
Für den Fall, daß der vorgegebene Weg nicht gefahren
werden kann, wird der maximal zulässige Wert
zurückgeben.
Die Funktion CALCPOSI ist ein vordefiniertes
Unterprogramm.
Sie muß alleine in einem Satz stehen.
Sonderfälle und weitere Details
Alle Wegangaben sind immer im Radiusmaß auch bei
einer Planachse mit aktivem G–Code "DIAMON".
Kann der Weg einer der beteiligten Achsen nicht
vollständig verfahren werden, werden im Rückgabewert
_MAXDIST auch die Wege der anderen Achsen
entsprechend reduziert, so daß der resultierende
Endpunkt auf der vorgegebene Bahn liegt.
Es ist zulässig, daß für eine oder mehrere der
beteiligten Achsen keine Softwarelimits bzw.
Arbeitsfeldbegrenzungen oder Schutzbereiche definiert
sind.
Sämtliche Grenzen werden nur überwacht, wenn die
beteiligten Achsen referiert sind. Eventuell beteiligte
Rundachsen werden nur überwacht, wenn sie keine
Moduloachsen sind.
Die Überwachung der Softwarelimits und der
Arbeitsfeldbegrenzungen ist wie im normalen
Verfahrbetrieb abhängig von aktiven Einstellungen
(Interfacesignale zur Auswahl der Softwarelimits 1 bzw.
Softwarelimits 2,
G–Code WALIMON / WALIMOF, Settingdaten zur
individuellen Aktivierung der Arbeitsfeldgrenzen
und zur Festlegung, ob bei der Überwachung der
Arbeitsfeldbegrenzungen der Radius des aktiven
Werkzeuges berücksichtigt werden soll oder nicht).
Bei bestimmten kinematischen Transformationen (z.B.
Transmit) kann die Position der Maschinenachsen
aus den Positionen im Werkstückkoordinatensystem
(WKS) nicht eindeutig bestimmt werden
(Mehrdeutigkeit).
Im normalen Verfahrbetrieb ergibt sich die Eindeutigkeit
in der Regel aus der Vorgeschichte und
der Bedingung, daß einer kontinuierlichen Bewegung
im WKS eine kontinuierliche Bewegung der
Maschinenachsen entsprechen muß. Bei der
Überwachung der Softwarelimits mit Hilfe der Funktion
CALCPOSI wird deshalb in derartigen Fällen die
gegenwärtige Maschinenposition zur Auflösung der
Mehrdeutigkeit herangezogen. Gegebenenfalls muß
deshalb vor CALCPOSI ein STOPRE programmiert
werden, um die Funktion mit gültigen
Maschinenachspostionen versorgen zu können.
 Siemens AG 2004 All rights reserved.
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung (PGA) - Ausgabe 03.04

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