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03.04
Schachtelungstiefe
Schachtelung von Unterprogrammen
In einem Unterprogramm kann wiederum ein Unter-
programmaufruf stehen. In diesem Unterprogramm
steht wieder ein Unterprogrammaufruf usw.
Die maximale Anzahl an Programmebenen bzw. die
Schachtelungstiefe beträgt 12.
Dies bedeutet:
Von einem Hauptprogramm können 11 geschach-
telte Unterprogrammaufrufe ausgehen.
Einschränkungen
Auch in Interruptroutinen können Unterprogramme
aufgerufen werden. Für das Arbeiten mit Interrupt-
routinen sollten Sie 4 Ebenen freihalten bzw. nur 7
Unterprogrammaufrufe verschachteln.
Für SIEMENS Bearbeitungs- und Meßzyklen
werden 3 Ebenen benötigt. Soll ein Zyklus von
einem Unterprogramm aufgerufen werden, kann
dies maximal in Ebene 5 erfolgen (falls 4 Ebenen für
Interruptroutinen reserviert bleiben).
2.2
Unterprogramm mit SAVE-Mechanismus
Funktion
Hierfür geben Sie bei der Definitionsanweisung mit
PROC zusätzlich den Befehl SAVE an.
Durch das SAVE-Attribut werden die modalen G -
Funktionen nach dem Ende der Unterprogramme
auf den Wert, den sie beim Start der Unterpro-
gramme hatten, eingestellt. Ergibt sich dadurch eine
Änderung der G - Funktionsgruppe 8 (einstellbare
Nullpunktverschiebung), G - Funktionsgruppe 52
(Framedrehung eines drehbaren Werkstücks) oder
G – Funktionsgruppe 53 (Framedrehung in Werk-
zeugrichtung), so werden die jeweiligen Frames
wiederhergestellt.
• Der aktive Basisframe wird beim
Unterprogrammrücksprung nicht verändert
• Die progammierbare Nullpunktverschiebung wird
wiederhergestellt
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung (PGA) - Ausgabe 03.04
2.2 Unterprogramm mit SAVE-Mechanismus
Unterprogrammtechnik, Makrotechnik
Haupt-
progr.
Unter-
progr.
Unter-
progr.
2
max.11
Unter-
progr.
2-97