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Siemens SINUMERIK 840D Programmieranleitung Seite 212

Ausgabe 03/2004
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Spezielle Wegbefehle
5.4 Polynom-Interpolation – POLY, POLYPATH (ab SW 5)
Besonderheit Nennerpolynom
Für die Geometrieachsen kann mit PO[]=(...) ohne
Angabe eines Achsnamens auch ein gemeinsames
Nennerpolynom programmiert werden, d.h. die Be-
wegung der Geometrieachsen wird als Quotient
zweier Polynome interpoliert.
Damit lassen sich z.B. Kegelschnitte (Kreis, Ellipse,
Parabel, Hyperbel) exakt darstellen.
Beispiel
POLY G90 X10 Y0 F100
PO[X]=(0,–10)
Der konstante Koeffizient (a
wird stets mit 1 angenommen, der angegebene
Endpunkt ist unabhängig von G90/G91.
Aus obigem Beispiel entsteht folgendes Ergebnis:
X(p)=10(1–p
)/(1+p
2
mit 0<=p<=1
Aufgrund der programmierten Anfangspunkte,
Endpunkte, Koeffizient a
folgende Zwischenwerte:
Zähler (X)=10+0*p–10p
Zähler (Y)=0+20*p+0*p
Nenner = 1+2*p+1*p
5-212
PO[Y]=(10)
PO[]=(2,1)
) des Nennerpolynoms
0
) und Y(p)=20p/(1+p
)
2
2
und PL=1 ergeben sich
2
2
2
2
SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung (PGA) - Ausgabe 03.04
Geometrieachsen verfahren linear auf
die Position X10, Y0
Geometrieachsen verfahren im Viertelkreis
auf X0, Y10
Y
10
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03.04
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