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Überwachung Der Messkreise - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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2 Funktionen
2.22.1.3 Überwachung der Messkreise
Stromsymmetrie
Spannungssymme-
trie
380
halb 30 s nimmt sich der Schutz selbsttätig außer Betrieb, und die rote LED „ERROR"
leuchtet auf. Das Bereitschaftsrelais fällt ab und meldet mit seinem Ruhekontakt
(„Life-Kontakt") die Gerätestörung.
Unterbrechungen oder Kurzschlüsse in den Sekundärkreisen der Strom- und Span-
nungswandler, sowie Fehler in den Anschlüssen (wichtig bei Inbetriebnahme!) werden
vom Gerät weitgehend erkannt und gemeldet. Hierzu werden die Messgrößen im Hin-
tergrund zyklisch überprüft, solange kein Störfall läuft.
Im fehlerfreien Netzbetrieb ist von einer gewissen Symmetrie der Ströme auszuge-
hen. Diese Symmetrie wird im Gerät durch eine Betragsüberwachung kontrolliert.
Dabei wird der kleinste Phasenstrom in Relation zum größten gesetzt. Auf Unsymme-
trie wird erkannt, wenn
| < SYM.FAK. I solange I
|I
| / |I
min
max
Dabei ist I
der größte der drei Leiterströme und I
max
tor SYM.FAK. I ist das Maß für die Unsymmetrie der Leiterströme, der Grenzwert
SYM.IGRENZ ist die untere Grenze des Arbeitsbereiches dieser Überwachung (siehe
Bild 2-164). Beide Parameter sind einstellbar. Das Rückfallverhältnis beträgt ca. 97 %.
Diese Störung wird nach einer einstellbaren Zeit (5-100 s) mit „Störung Isymm" (Nr
163) gemeldet.
Bild 2-164
Stromsymmetrieüberwachung
Im fehlerfreien Netzbetrieb ist von einer gewissen Symmetrie der Spannungen auszu-
gehen. Diese Symmetrie wird im Gerät durch eine Betragsüberwachung kontrolliert.
Dabei wird die kleinste verkettete Spannung in Relation zur größten gesetzt. Auf Un-
symmetrie wird erkannt, wenn
| < SYM.FAK. U solange |U
|U
| / |U
min
max
Dabei ist U
die größte der drei verkettete Spannungen und U
max
Symmetriefaktor SYM.FAK. U ist das Maß für die Unsymmetrie der Spannungen, der
> SYM.IGRENZ / I
/ I
max
N
der kleinste. Der Symmetriefak-
min
| > SYM.UGRENZ
max
N
die kleinste. Der
min
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1

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