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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 320

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2 Funktionen
Synchronbedin-
gungen für automa-
tische Wiederein-
schaltung
Synchronbedin-
gungen für Hand-
Einschaltung und
Steuerbefehl
320
Adressen 3510 bis 3519 sind für die Kontrollbedingungen bei automatischer Wieder-
einschaltung des Leistungsschalters maßgebend. Bei den Einstellungen für die
interne Wiedereinschaltautomatik in Abschnitt 2.15.2 wurde für jeden Zyklus gewählt,
ob Synchronkontrolle bei diesem überhaupt durchgeführt werden soll.
Mit der Adresse 3510 ZUSCHALTUNG bestimmen Sie, ob Schalten unter asynchronen
Netzbedingungen bei automatischer Wiedereinschaltung erlaubt ist. Stellen Sie mit
T LS-EIN ein, wenn es erlaubt sein soll; dann wird beim Einschaltkommando die
Leistungsschaltereigenzeit berücksichtigt. Beachten Sie, dass das Schalten bei asyn-
chronen Netzbedingungen nur zulässig ist, wenn die Leistungsschaltereigenzeit
richtig eingestellt wurde (siehe oben unter „Vorbedingungen")! Wenn Sie automati-
sche Wiedereinschaltung ausschließlich bei synchronen Netzbedingungen zulassen
wollen, stellen Sie ohne T LS-EIN ein.
Die zulässige Differenz der Spannungsbeträge wird in Adresse 3511 Udiff einge-
stellt. Die Einstellung erfolgt in Volt sekundär. Bei Parametrierung mittels Personal-
®
computer und DIGSI
Anschluss der Spannungen sind Leiter-Erde-Spannungen oder verkettete Spannun-
gen gemeint.
Die zulässige Betragsdifferenz der Frequenzen stellen Sie in Adresse 3512 Fdiff
ein, die zulässige Betragsdifferenz der Phasenlagen in Adresse 3513 PHIdiff.
In den Adressen 3515 bis 3519 werden die Freigabebedingungen für automatische
Wiedereinschaltung eingestellt.
Dabei bedeuten:
3515 SYNCHRON
3516 Sync.Uss>Ultg<
3517 Sync.Uss<Ultg>
3518 Sync.Uss<Ultg<
3519 DURCHST.
Die fünf möglichen Freigabebedingungen sind unabhängig voneinander und können
auch kombiniert werden.
Adressen 3530 bis 3539 sind für die Kontrollbedingungen bei Hand-Einschaltung und
Einschaltung durch Steuerbefehl maßgebend. Bei den allgemeinen Einstellungen
(Anlagendaten 2) in Abschnitt 2.1.4.1 wurde bereits unter Adresse 1151 gewählt, ob
Synchronkontrollen bei Hand-Einschaltung überhaupt durchgeführt werden sollen. Ist
dort HANDEIN EINKOM = ohne Sync. eingestellt, werden bei Hand-Einschaltung
keine Kontrollen durchgeführt.
Für Befehle über die integrierte Steuerung (vor Ort, DIGSI, serielle Schnittstelle) be-
stimmt Adresse 3509 Schaltgerät, ob Synchronkontrollen durchgeführt werden
kann dieser Wert als Primärwert eingegeben werden. Je nach
die Sammelschiene (Uss) und der Abzweig (Ultg)
müssen beide unter Spannung stehen (U>, Adresse
3503); die Synchronbedingungen werden kontrolliert,
d.h. Udiff (Adresse 3511), Fdiff(Adresse 3512)
und PHIdiff (Adresse 3513). diese Einstellung ist
nur mittels DIGSI
die Sammelschiene (Uss) muss unter Spannung
stehen (U>, Adresse 3503), der Abzweig (Ultg) muss
spannungslos sein (U<, Adresse 3502);
die Sammelschiene (Uss) muss spannungslos sein
(U<, Adresse 3502), der Abzweig (Ultg) muss unter
Spannung stehen (U>, Adresse 3503);
die Sammelschiene (Uss) und der Abzweig (Ultg)
müssen beide spannungslos sein (U<, Adresse 3502);
automatische Wiedereinschaltung wird ohne Kontrol-
len freigegeben.
®
unter Weitere Parameter möglich;
C53000-G1100-C169-1
7SD5 Handbuch

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