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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 297

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7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Der Anwurf der internen Wiedereinschaltautomatik erfolgt über die Binäreingaben:
2711 „>G-Anr für AWE"
2712 „>Aus L1 f. WE"
2713 „>Aus L2 f. WE"
2714 „>Aus L3 f. WE"
Die Generalanregung ist für den Start der Wirkzeiten maßgebend. Außerdem ist sie
notwendig, wenn die interne Wiedereinschaltautomatik Folgefehler über Anregung er-
kennen soll. In anderen Fällen ist diese Eingangsinformation überflüssig.
Mit den Auslösekommandos wird entschieden, ob die Pausenzeit für einpolige oder
für dreipolige Unterbrechungszyklen wirksam wird, bzw. ob bei dreipoliger Auslösung
die Wiedereinschaltung gesperrt wird (abhängig von der Parametrierung der Pausen-
zeiten).
Bild 2-126 zeigt als Anschlussbeispiel die Zusammenschaltung zwischen der internen
Wiedereinschaltautomatik 7SD5 und einem externen Schutzgerät, wenn 1-polige
Zyklen erwünscht sind.
Um den externen Schutz dreipolig zu koppeln und ggf. seine beschleunigten Stufen
vor Wiedereinschaltung freizugeben, eignen sich die Ausgabefunktionen:
2864 „AWE 1polig erl." interne Wiedereinschaltautomatik bereit für 1-poligen
2889 „AWE Freig. 1.WE" interne Wiedereinschaltautomatik bereit für den ersten
2820 „AWE 1pol. Prog." interne Wiedereinschaltautomatik ist 1-polig program-
Anstelle der drei phasengerechten Auslösekommandos kann man der internen
Wiedereinschaltautomatik auch — sofern das externe Schutzgerät dies zulässt — die
einpolige und dreipolige Auslösung mitteilen, d.h. folgende Binäreingaben des 7SD5
belegen:
2711 „>G-Anr für AWE"
2715 „>AUS 1pol.f.WE"
2716 „>AUS 3pol.f.WE"
2.15 Wiedereinschaltautomatik (wahlweise)
Generalanregung für die Wiedereinschaltautomatik
(nur für Wirkzeit benötigt),
Auslösekommando L1 für die Wiedereinschaltauto-
matik,
Auslösekommando L2 für die Wiedereinschaltauto-
matik,
Auslösekommando L3 für die Wiedereinschaltauto-
matik.
Unterbrechungszyklus, d.h. erlaubt 1-polige Auslö-
sung (logische Inversion der 3-poligen Kopplung).
Unterbrechungszyklus, d.h. gibt die für Wiederein-
schaltung maßgebende Stufe des externen Schutzes
frei, für weitere Zyklen können entsprechende Ausga-
ben benutzt werden. Der Ausgang kann entfallen,
wenn der externe Schutz keine Übergreifstufe benötigt
(z.B. Differentialschutz oder Vergleichsverfahren mit
Distanzschutz).
miert, d.h. schaltet nur nach 1-poliger Auslösung
wieder ein. Der Ausgang kann entfallen, wenn keine
Übergreifstufe benötigt wird (z.B. Differentialschutz
oder Vergleichsverfahren mit Distanzschutz).
Generalanregung für die interne Wiedereinschaltauto-
matik (nur für Wirkzeit benötigt),
Auslösekommando 1-polig für die interne Wiederein-
schaltautomatik,
Auslösekommando 3-polig für die interne Wiederein-
schaltautomatik.
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