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Überspannung U 1 Mit Einstellbarer Kompoundierung - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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Bild 2-133
Logikdiagramm des Überspannungsschutzes für das Spannungsmitsystem
Überspannung U
1
mit einstellbarer
Kompoundierung
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Der Überspannungsschutz für das Mitsystem kann wahlweise mit Kompoundierung
arbeiten. Diese berechnet das Mitsystem der Spannung am anderen Leitungsende.
Diese Möglichkeit ist also besonders geeignet für das Erkennen einer stationären
Spannungserhöhung, die auf langen, leerlaufenden oder schwach belasteten Übertra-
gungsleitungen durch den Kapazitätsbelag entsteht (Ferranti-Effekt). Die Überspan-
nung besteht in diesem Fall also am anderen Leitungsende, kann aber nur durch Ab-
schalten des örtlichen Leitungsendes beseitigt werden.
Für die Berechnung der Spannung am anderen Leitungsende benötigt das Gerät die
Leitungsdaten (Induktivitätsbelag, Kapazitätsbelag, Leitungswinkel, Leitungslänge),
die bei der Parametrierung der Anlagendaten 2 (Abschnitt 2.1.4.1) eingegeben
wurden.
Die Kompoundierung ist nur dann verfügbar, wenn Adresse 137 auf vorh. m.
Komp. eingestellt ist. In diesem Fall wird die errechnete Spannung am anderen Lei-
tungsende auch in den Betriebsmesswerten angezeigt.
Hinweis
Die Kompoundierung ist nicht für Leitungen mit Längskondensatoren geeignet.
Aus der am örtlichen Leitungsende gemessenen Spannung und dem fließenden
Strom wird die Spannung am fernen Leitungsende anhand eines PI-Ersatzschaltbil-
des berechnet (siehe auch Bild 2-134):
2.17 Spannungsschutz (wahlweise)
327

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