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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 241

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Bild 2-108
Logikdiagramm der Echofunktion beim Erdkurzschlussschutz mit Signalübertragung
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
2.9 Signalübertragungsverfahren mit Erdkurzschlussschutz (wahlweise)
Außerdem kann das Echo jederzeit über die Binäreingabe „>EF Echo block" ge-
sperrt werden.
Sind die Echobedingungen erfüllt, wird zunächst ein kurze Verzögerung T
VERZÖGERUNG wirksam. Diese Verzögerung ist notwendig, damit das Echo nicht ge-
sendet wird, wenn der Schutz am schwachen Leitungsende bei rückwärtigem Fehler
eine höhere Anregezeit hat oder wenn er wegen ungünstiger Erdstromverteilung
etwas später anregt. Ist jedoch am nicht speisenden Leitungsende der Leistungs-
schalter offen, so wird die Verzögerung des Echos nicht benötigt. Die Echoverzöge-
rungszeit kann dann umgangen werden. Die Stellung des Leistungsschalters wird von
der zentralen Funktionssteuerung (siehe Abschnitt 2.23.1) geliefert.
Sodann wird der Echoimpuls abgegeben (Ausgangsmeldung „Echo-Signal"),
dessen Länge mit dem Parameter T IMPULS einstellbar ist. Das „Echo-Signal"
muss gesondert auf das Ausgangsrelais für das Senden rangiert sein, da es nicht im
Sendesignal „EF Senden" enthalten ist.
Nach Abgabe des Echoimpulses oder während des Sendesignals des Erdfehlerschut-
zes wird das Senden eines erneuten Echos für mindestens 50 ms (Voreinstellung) un-
terbunden. Dies verhindert die Repetition eines Echos nach Abschalten der Leitung.
Beim Blockierverfahren wird die Echofunktion nicht benötigt und ist daher wirkungs-
los.
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