Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 499

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC 7SD5:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Polaritätsprüfung
für den Stromein-
gang I
4
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
• Ist das nicht der Fall, kontrolliert man zunächst, ob eine der vorgenannten Meldun-
gen 2947 „Sync. Udiff>" oder 2949 „Sync. PHIdiff>" in den spontanen
Meldungen vorliegen.
Die Meldung „Sync. Udiff>" lässt darauf schließen, dass die Betragsanpas-
sung nicht korrekt ist. Kontrollieren Sie Adresse 215 Ultg/Uss WDL und berech-
nen Sie den Anpassungsfaktor ggf. neu.
Die Meldung „Sync. PHIdiff>" lässt darauf schließen, dass die Anschlussan-
passung von der Sammelschiene nicht mit der unter Adresse 212 Uss ANSCHL.
(siehe Abschnitt 2.1.2.1) parametrierten übereinstimmt. Bei Messung über einen
Transformator ist auch Adresse 214 ϕ Uss-Ultg zu kontrollieren; diese muss die
Schaltgruppe anpassen (siehe Abschnitt 2.1.2.1). Sind diese richtig, liegt wahr-
scheinlich eine Verpolung der Spannungswandleranschlüsse für Uss vor.
• Für die Synchronkontrolle wird das Programm Sync.Uss<Ultg> = Ja (Adresse
3517) und SYNCHRON = Ja (Adresse 3515) eingestellt.
• Spannungswandler-Schutzschalter der Sammelschienenspannung ausschalten.
• Über Binäreingabe (Nr 2906 „>Sync. Mess.AWE") wird eine Messanforderung
eingegeben. Es erfolgt keine Einschaltfreigabe. Wenn doch, ist der Spannungs-
wandler-Schutzschalter für die Sammelschienenspannung nicht rangiert. Klären
Sie, ob dies Sollfunktion ist und überprüfen Sie ggf. die Binäreingabe „>Uss-
Wdl.-Aut." (Nr 362).
• Spannungswandler-Schutzschalter der Sammelschienenspannung wieder ein-
schalten.
• Leistungsschalter öffnen.
• Für die Synchronkontrolle wird das Programm Sync.Uss>Ultg< = Ja (Adresse
3516) und Sync.Uss>Ultg< = Nein (Adresse 3517) eingestellt.
• Über Binäreingabe (Nr 2906„>Sync. Mess.AWE") wird eine Messanforderung
eingegeben. Die Synchronkontrolle muss Freigabe erteilen (Meldung „Sync.
EIN-Frei", Nr 2951). Ist das nicht der Fall, kontrollieren Sie nochmals sorgfältig
alle Spannungsanschlüsse und die zugehörigen Parameter nach Abschnitt 2.1.2.1.
• Spannungswandler-Schutzschalter der Abzweigspannung ausschalten.
• Über Binäreingabe (Nr 2906 „>Sync. Mess.AWE") wird eine Messanforderung
eingegeben. Es erfolgt keine Einschalt-Freigabe.
• Spannungswandler-Schutzschalter der Abzweigspannung wieder einschalten.
Adressen 3515 bis 3519 richtigstellen, da sie für die Prüfung verändert worden sind.
Wenn die Rangierung von LED oder Melderelais für die Prüfung geändert wurde, ist
auch diese wieder richtigzustellen.
Beim Standardanschluss des Gerätes, wenn der Stromeingang I
Stromwandlersatzes angeschlossen ist (siehe auch Anschlussschaltbilder im Anhang
A.3), ergibt sich die richtige Polarität des Erdstrompfades in der Regel von selbst.
Wird jedoch der Strom I
eine zusätzliche Richtungsprüfung für diesen Strom notwendig.
Verfügt das Gerät über den empfindlichen Stromeingang für I
schlusserfassung in einem isolierten oder gelöschten Netz eingesetzt, wurde die Po-
laritätsprüfung für I
bereits bei der Erdschlussprüfung gemäß dem vorherigen Ab-
4
schnitt durchgeführt. Dieser Abschnitt ist dann ohne Belang.
Ansonsten wird die Prüfung bei unterbrochenem Auslösekreis mit primärem Last-
strom durchgeführt. Dabei ist anzumerken, dass bei allen Simulationen, die nicht
exakt den praktischen Fällen entsprechen, durch Unsymmetrien der Messgrößen die
von einem gesonderten Summenstromwandler zugeführt, ist
4
3.3 Inbetriebsetzung
am Sternpunkt des
4
und ist es mit Erd-
4
499

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis