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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 169

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7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Bild 2-65
Logikdiagramm der Pendelerfassung
In Bild 2-65 sehen Sie ein vereinfachtes Logikdiagramm zur Funktion der Pendeler-
fassung. Diese Messung wird pro Phase durchgeführt, obwohl Bild 2-65 nur die Logik
einer Phase zeigt. Bevor ein Pendelerfassungssignal ausgegeben wird, muss sich die
gemessene Impedanz innerhalb des Pendelpolygons befinden (PPOL).
Im folgenden werden 4 weitere Messkriterien aufgeführt:
Verlaufskontinuität
Verlaufsmonotonie
Verlaufssymmetrie
Verlaufsstabilität
Alle genannten Bedingungen müssen zutreffen, damit eine Pendelsperre eintreten
kann. Tritt die Pendelsperre ein, bleibt diese so lange aktiviert, bis der Impedanzzeiger
das Pendelpolygon (PPOL) verlässt. Voraussetzung jedoch ist, dass während dieser
Phase kein Fehler auftritt. Wird ein Sprung im Verlauf oder die Asymmetrie der Pen-
delverläufe festgestellt, wird die Pendelsperre zurückgesetzt. Die Pendelerfassung
kann über einen Binäreingang blockiert werden.
2.6 Maßnahmen bei Netzpendelungen (wahlweise)
Die gemessen R- und X-Werte müssen eine konstante
Linie bilden. Es darf kein Sprung von einem Messwert
zum nächsten existieren. Siehe Bild 2-63.
Der Impedanzverlauf darf zu Beginn nicht die R-Rich-
tung wechseln. Siehe Bild 2-63.
Der Verlauf jeder einzelnen Phase wird bewertet. Tritt
kein Fehler auf, müssen diese 3 Verläufe symmetrisch
sein. Bei einpoliger Unterbrechung müssen die
übrigen 2 Verläufe symmetrisch sein.
Tritt der Impedanzverlauf während einer Pendelung in
das PPOL ein, muss sich das System im Bereich der
statischen Instabilität befinden. In Bild 2-64 entspricht
dieser Zustand der unteren Hälfte des Kreises.
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