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Externe Örtliche Auslösung; Funktionsbeschreibung - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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2.11
Externe örtliche Auslösung

2.11.1 Funktionsbeschreibung

Externe Auslösung
des örtlichen Leis-
tungsschalters
Fernauslösung des
Leistungsschalters
am Gegenende
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Über einen Binäreingang kann ein beliebiges Signal von einer externen Schutz- oder
Überwachungseinrichtung in die Verarbeitung des 7SD5 eingekoppelt werden. Es
kann verzögert, gemeldet, und auf ein oder mehrere Ausgaberelais gegeben werden.
Bild 2-115 zeigt das Logikdiagramm. Wenn Gerät und Leistungsschalter für einzelpo-
lige Steuerung vorgesehen sind, kann auch einpolig ausgelöst werden. Die Auslöse-
logik des Gerätes stellt sicher, dass hierzu die Bedingungen für einpolige Auslösung
erfüllt sind (z.B. einpolige Auslösung zulässig, Wiedereinschaltgerät bereit).
Die externe Auslösung kann durch Parameter ein- und ausgeschaltet und über eine
Binäreingabe blockiert werden.
Bild 2-115
Logikdiagramm der externen örtlichen Auslösung
Bei konventioneller Übertragung wird für die Fernauslösung am Gegenende je ge-
wünschter Übertragungsrichtung ein Übertragungskanal benötigt. Hierzu können z.B.
Lichtwellenleiterverbindungen, tonfrequenzmodulierte Hochfrequenzkanäle über
Nachrichtenkabel, TFH oder Richtfunk wie folgt verwendet werden.
Soll das Auslösekommando des Distanzschutzes übertragen werden, benutzt man für
das Senden am einfachsten die Signalübertragungslogik, da diese bereits eine Ver-
längerung des Sendesignals ermöglich, wie im Abschnitt 2.7 beschrieben. Es kann
natürlich auch jedes Kommando zur Ansteuerung des Senders verwendet werden.
Für den Empfangskreis wird die externe örtliche Auslösung verwendet. Das
Empfangssignal wird auf einen Binäreingang gegeben, der auf die logische Binärein-
gabe „>Ext. AUS 3pol" rangiert ist. Wenn einpolige Auslösung erwünscht ist,
können auch die Binäreingaben „>Ext. AUS L1", „>Ext. AUS L2" und „>Ext.
AUS L3" verwendet werden. Es gilt also auch hier Bild 2-115.
2.11 Externe örtliche Auslösung
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