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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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2 Funktionen
2.5.1.4

Einstellhinweise

Mindeststrom
Erdfehlererken-
nung
122
Bild 2-39
Zuschalten auf einen Fehler
Hinweis
Wird bei der Verwendung der MHO-Kennlinie auf einen dreipoligen Fehler zugeschal-
tet, so steht weder eine Speicher- noch eine fehlerfremde Spannung zur Verfügung.
Um Zuschaltungen auf dreipolige Nahfehler sicher zu erfassen, soll bei parametrierter
MHO-Charakteristik die Schnellabschaltung immer eingeschaltet sein.
Der Distanzschutz kann unter Adresse 1501 DIST.SCHUTZ Ein- oder Aus-geschal-
tet werden.
Die Mindeststromanregung Iph> (Adresse 1502) wird bei Impedanzanregung etwas
(ca. 10 %) unterhalb des minimal zu erwartenden Kurzschlussstromes eingestellt. Bei
den übrigen Anregeprogrammen wird sie unter Adresse 1911 eingestellt.
Der Einstellwert 3I0> (Adresse 1503) wird in Netzen mit geerdetem Sternpunkt
etwas unterhalb des minimal zu erwartenden Erdkurzschlussstromes eingestellt. 3I
ist definiert als die Summe der Leiterströme |I
strom des Stromwandlersatzes ist. In nicht geerdeten Netzen soll der Einstellwert
etwas unterhalb des Erdstromes bei Doppelerdschluss liegen.
Für die Steigung der 3I0-Kennlinie ist die Voreinstellung 3I0>/Iphmax = 0,10 (Adres-
se 1507) normalerweise sinnvoll. Diese Einstellung kann nur mittels DIGSI
Weitere Parameter geändert werden.
Adressen 1504 und 1509 sind nur für geerdete Netze relevant. In nicht geerdeten
Netzen sind sie nicht zugänglich:
Bei der Einstellung 3U0> (Adresse 1504) ist darauf zu achten, dass betriebliche Un-
symmetrien nicht zum Ansprechen führen können. 3U
Leiter-Erde-Spannungen |U
werden, stellt man Adresse 1504 auf ∞ ein.
Im geerdeten Netz kann die Erdfehlererkennung durch eine Nullspannungserfassung
ergänzt werden. Dabei können Sie bestimmen, ob zur Erkennung eines Erdkurz-
+ I
L1
+ U
+ U
|. Soll das U
L1-E
L2-E
L3-E
+ I
|, die gleich dem Sternpunkt-
L2
L3
ist definiert als die Summe der
0
-Kriterium nicht verwendet
0
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
0
®
unter

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