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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 360

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2 Funktionen
Bild 2-145
Stromflussüberwachung mit den Plausibilitätsströmen 3·I
Überwachung der
Leistungsschalter-
Hilfskontakte
360
Die Stellung des Leistungsschalters wird dem Schalterversagerschutz von der zentra-
len Funktionssteuerung (siehe Abschnitt 2.23.1) mitgeteilt. Die Auswertung der Hilfs-
kontakte findet im Leistungsschalter-Versagerschutz nur dann statt, wenn kein Strom
oberhalb des für die Stromflussüberwachung eingestellten Wertes fließt. Hat bei
Schutz-Auslösung das Stromflusskriterium angesprochen, so wird ausschließlich das
Ende des Stromflusses als Öffnen des Leistungsschalters interpretiert, auch wenn
vom Hilfskontakt (noch) kein geöffneter Leistungsschalter gemeldet wird (Bild 2-146).
Dies gibt dem zuverlässigeren Stromflusskriterium den Vorzug und vermeidet Über-
funktion infolge eines Defekts, z.B. in der Hilfskontaktmechanik. Diese Verriegelung
gilt sowohl für jede individuelle Phase als auch für dreipolige Auslösung.
Es ist auch möglich, auf das Hilfskontaktkriterium ganz zu verzichten. Wenn der Pa-
rameterschalter KRITER. HIKO (Bild 2-148 oben) auf Nein gestellt wird, ist ein Start
des Schalterversagerschutzes nur möglich, wenn Stromfluss erkannt wird. Die Positi-
on der Hilfskontakte wird dann nicht abgefragt auch wenn die Hilfskontakte über Bi-
näreingänge mit dem Gerät verbunden sind.
Bild 2-146
Verriegelung des Hilfskontaktkriteriums - Beispiel für Phase L1
Andererseits kann die Reaktion des Leistungsschalters bei stromschwachen Fehlern,
die nicht zum Ansprechen der Stromflussüberwachung führen (z.B. bei Auslösung
und 3·I
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7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1

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