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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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2 Funktionen
Bild 2-161
Logikdiagramm des thermischen Überlastschutzes

2.21.2 Einstellhinweise

Allgemeines
k-Faktor
374
Der Überlastschutz kann über einen Binäreingang blockiert werden. Dabei werden
auch die thermischen Abbilder auf Null gesetzt.
Voraussetzung für die Verwendung des thermischen Überlastschutzes ist, dass bei
der Projektierung des Geräteumfangs unter Adresse 142 ÜBERLAST = vorhanden
projektiert wurde. Unter Adresse 4201 ÜBERLASTSCHUTZ kann er Ein- oder
Ausgeschaltet werden. Außerdem ist die Einstellung Nur Meldung möglich. In letz-
terem Fall ist die Schutzfunktion wirksam, gibt aber beim Erreichen der Auslösetem-
peratur nur eine Meldung ab, d.h. die Ausgabefunktion „ULS AUS" ist nicht wirksam.
Als Basisstrom für die Überlasterfassung wird der Nennstrom des Gerätes herange-
zogen. Der Einstellfaktor k wird unter Adresse 4202 K-FAKTOR eingestellt. Er ist
durch das Verhältnis des thermisch dauernd zulässigen Stromes zu diesem Nenn-
strom bestimmt:
Der zulässige Dauerstrom ist gleichzeitig der Strom, bei dem die e-Funktion der Über-
temperatur ihre Asymptote hat. Eine Auslöseübertemperatur braucht nicht ermittelt zu
werden, da sie sich aus der Endübertemperatur bei k · I
trischen Maschinen ist der zulässige Dauerstrom i.Allg. vom Hersteller angegeben.
Liegen keine Daten vor, wählt man für k das 1,1-fache des Nennstromes des Schutz-
objektes. Bei Kabeln ist er von Querschnitt, Isolationsmaterial, Bauart und Verle-
gungsart abhängig und kann aus einschlägigen Tabellen entnommen werden.
Beachten Sie, dass sich die Angaben zur Überlastung von Betriebsmitteln auf deren
Primärstrom beziehen. Weicht dieser vom Nennstrom der Stromwandler ab, ist dies
zu berücksichtigen
automatisch ergibt. Bei elek-
N
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1

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