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Bild 2-96
Logikdiagramm der einpoligen Auslösung mit Phasenselektor
Blockierung
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die Tatsache ausgenutzt, dass die fehlerfreien Phasen beim einphasigen Kurzschluss
nur entweder keine oder nur etwa gleichphasige Fehlerströme führen können.
Der Phasenselektor hat eine Wirkzeit von ca. 40 ms. Hat der Phasenselektor in dieser
Zeit keine Entscheidung treffen können, wird dreipolig ausgelöst. Unabhängig davon
erfolgt dreipolige Auslösung, sobald feststeht, dass ein mehrpoliger Fehler vorliegt,
wie oben beschrieben.
Bild 2-96 zeigt das Logikdiagramm. Die vom Phasenselektor ermittelte Phase kann
leiterselektiv weiterverarbeitet werden; z.B. werden für eine phasenselektive Signalü-
bertragung die internen Informationen „EF Anr L1" usw. verwendet.
Externe Meldung der phasenselektiven Anregung erfolgt über die Informationen „EF
L1 selek." usw. Diese erscheinen nur, wenn die Phase eindeutig erkannt wurde.
Für die einpolige Auslösung müssen natürlich die allgemeinen Voraussetzungen
gegeben sein (Gerät für einpolige Auslösung geeignet, einpolige Auslösung erlaubt).
Die Auslösung des Erdkurzschlussschutzes kann vom Distanzschutz blockiert
werden. Wenn dann ein Fehler durch den Distanzschutz erkannt wird, erfolgt keine
Auslösung des Erdkurzschlussschutzes. Dies gibt der selektiven Fehlerklärung durch
den Distanzschutz Vorrang vor der Auslösung durch den Erdkurzschlussschutz. Die
Blockierung kann durch Einstellung auf einphasige oder mehrphasige Fehler sowie
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
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