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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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Bild 2-24
Auslöselogik des Differentialschutzes
2.3.2

Einstellhinweise

Allgemeines
Ansprechwert Dif-
ferentialstrom
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
AUS1polL3", „Diff AUS L123" verknüpft. Dabei bedeuten die einpoligen Informa-
tionen, dass wirklich nur einpolig ausgelöst werden soll. Die eigentliche Erzeugung
der Kommandos für die Auslöserelais geschieht in der Auslöselogik des Gesamtgerä-
tes (siehe Abschnitt 2.23.1).
Der Differentialschutz kann unter Adresse 1201 DIFF.-SCHUTZ Ein- oder
Ausgeschaltet werden. Wird ein einzelnes Gerät an einem beliebigen Ende des
Schutzobjektes ausgeschaltet, ist keine Messwertbildung mehr möglich. Der gesamte
Differentialschutz aller Enden ist dann blockiert, ist der Distanzschutz vorhanden und
projektiert, so übernimmt dieser die Hauptschutzfunktion.
Die Stromempfindlichkeit wird unter Adresse 1210 I-DIFF> eingestellt. Maßgebend
ist der gesamte bei einem Kurzschluss in den Schutzbereich einfließende Strom, also
der Gesamt-Fehlerstrom, unabhängig davon, wie er sich auf die Enden des Schutz-
objektes aufteilt.
Ist die Ladestromkompensation unter Adresse 1221 Ic-KOMP. = Ein geschaltet,
kann der Ansprechwert I-DIFF> auf 1 · I
fehler der Ladestromkompensation berücksichtigt.
Ohne Ladestromkompensation (Adresse 1221 Ic-KOMP. = Aus) ist dieser An-
sprechwert so einzustellen, dass er über dem gesamten stationären Querstrom des
Schutzobjektes liegt. Bei Kabeln und langen Freileitungen ist insbesondere der Lade-
strom zu berücksichtigen.
Der Ladestrom errechnet sich aus der Betriebskapazität:
–6
I
= 3,63 · 10
· U
· f
C
N
cN
· C
' · s
N
B
2.3 Differentialschutz
eingestellt werden. Damit wird der Rest-
95

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