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Leistungsschalter-Gleichlaufüber- Wachung; Parameterübersicht - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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Leistungsschalter-
Gleichlaufüber-
wachung
2.20.3 Parameterübersicht
Adr.
Parameter
3901
SCHALTERV.
3902
I> SVS
3903
AUS 1POL (T1)
3904
T1 1POL
3905
T1 3POL
3906
T2
3907
T3 LS STOER
3908
LS STOER
3909
KRITER. HIKO
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Die Zeitstufe T END FEHLER (Adresse 3922) wird gestartet, wenn während des Aus-
lösekommandos einer Abzweigschutzfunktion vom Leistungsschalter-Hilfskontakt ein
offener Leistungsschalter gemeldet wird und gleichzeitig Strom fließt (Adresse 3902).
Das Auslösekommando des Endfehlerschutzes ist für die Übertragung an das Gegen-
ende vorgesehen.
Die Zeit wird demnach so eingestellt, dass sie bei transienter Erfüllung der Startbedin-
gungen beim Schalten des Schalters nicht zum Ablauf kommt.
Die Gleichlaufüberwachung für die Schalterpole kann in Adresse 3931 ZGL (Zwangs-
gleichlauf) getrennt Ein- oder Ausgeschaltet werden. Sie hat nur Sinn, wenn die Pole
des Leistungsschalters einzeln gesteuert werden können. Die Gleichlaufüber-
wachung soll verhindern, dass stationär nur ein oder zwei Pole des Leistungsschalters
geöffnet sind. Hierzu müssen entweder die Hilfskontakte jedes einzelnen Schalterpols
oder die Reihenschaltung der Schließerhilfskontakte und die Reihenschaltung der Öff-
nerhilfskontakte an Binäreingaben des Gerätes geführt sein. Sind diese Bedingungen
nicht erfüllt, schalten Sie Adresse 3931 Aus.
Die Zeit T ZGL (Adresse 3932) gibt an, wie lange ein unsymmetrischer Zustand, d.h.
nur ein oder zwei Pole offen, andauern darf, bevor der Zwangsgleichlauf in Tätigkeit
tritt, d.h. ein dreipoliges Auslösekommando abgegeben wird. Die Zeit muss deutlich
länger eingestellt werden als die Dauer eines einpoligen Unterbrechungszyklus bei
automatischer Wiedereinschaltung. Nach oben kann die Zeit begrenzt sein durch die
zulässige Dauer der durch die unsymmetrische Schalterpolstellung hervorgerufenen
Schieflast. Übliche Werte liegen bei 2 s bis 5 s.
In der Tabelle sind marktabhängige Voreinstellungen angegeben. Die Spalte C (Kon-
figuration) gibt den Bezug zum jeweiligen sekundären Stromwandler-Nennstrom an.
C
Einstellmöglichkeiten
Ein
Aus
1A
0.05 .. 20.00 A
5A
0.25 .. 100.00 A
Nein
Ja
0.00 .. 30.00 s; ∞
0.00 .. 30.00 s; ∞
0.00 .. 30.00 s; ∞
0.00 .. 30.00 s; ∞
Nein
AUS T1
AUS T2
AUS T1/T2
Nein
Ja
2.20 Leistungsschalter-Versagerschutz
Voreinstellung
Ein
Schalterversagerschutz
0.10 A
Ansprechwert der Strom-
flussüberwachung
0.50 A
Ja
Einpolige Auslösung nach
T1-Ablauf
0.00 s
Verzögerungszeit T1 für
einpol. Anwurf
0.00 s
Verzögerungszeit T1 für
dreipol. Anwurf
0.15 s
Verzögerungszeit T2
0.00 s
Verzögerungszeit bei LS-
Störung
Nein
Auskommandowahl bei
LS-Störung
Ja
Automatische LS-Hilfskon-
takt-Auswertung
Erläuterung
371

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