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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 308

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Hinweise zur Infor-
mationsübersicht
308
Die wichtigsten Informationen der Wiedereinschaltautomatik werden kurz erläutert,
soweit sie nicht durch die Erläuterungen der nachfolgenden Listen erklärt oder im vo-
rausgehenden Text ausführlich beschrieben sind.
„>1.AWE blk" (Nr 2742) bis „>4.-n.AWE blk" (Nr 2745)
Der entsprechende Unterbrechungszyklus wird blockiert. Besteht eine Blockierung
bereits bei Anwurf der Wiedereinschaltautomatik, wird der blockierte Zyklus nicht
durchgeführt und ggf. übersprungen (wenn andere Zyklen erlaubt). Entsprechendes
gilt bei angeworfener Wiedereinschaltautomatik außerhalb des blockierten Zyklus.
Kommt die Blockierung für einen Zyklus, der gerade läuft, wird die Wiedereinschalt-
automatik dynamisch blockiert; es gibt dann keine weiteren automatischen Wiederein-
schaltungen.
„AWE Freig. 1.WE" (Nr 2889) bis „AWE Freig. 4.WE" (Nr 2892)
Die Wiedereinschaltautomatik ist für den entsprechenden Wiedereinschaltzyklus
bereit. Die Information zeigt an, welcher Zyklus als nächster durchgeführt wird. Hiermit
können z.B. externe Schutzfunktionen auf beschleunigte oder übergreifende Auslö-
sung vor der entsprechenden Wiedereinschaltung gestellt werden.
„AWE Sperre" (Nr 2783)
Die Wiedereinschaltautomatik ist gesperrt (z.B. Leistungsschalter nicht bereit). Die In-
formation zeigt dem Betrieb an, dass es bei einer kommenden Netzstörung eine end-
gültige Auslösung, also ohne Wiedereinschaltung, geben wird. Wenn die Wiederein-
schaltautomatik angeworfen ist, erscheint diese Information nicht.
„AWE nicht ber." (Nr 2784)
Die Wiedereinschaltautomatik ist momentan nicht zur Wiedereinschaltung bereit.
Außer der oben erwähnten „AWE Sperre" (Nr 2783) können auch Hindernisse
während des Ablaufs von Unterbrechungszyklen vorliegen, wie „Wirkzeit" abgelaufen
oder „letzte Sperrzeit läuft". Die Information ist besonders beim Prüfen hilfreich, da
man während dieser Meldung keine Schutzprüfung mit Wiedereinschaltung einleiten
kann.
„AWE läuft" (Nr 2801)
Diese Information kommt mit dem Anwurf der Wiedereinschaltautomatik, also mit dem
ersten Auslösekommando, das die Wiedereinschaltautomatik starten kann. Wenn die
Wiedereinschaltung erfolgreich war (oder irgendeine bei mehreren), geht diese Infor-
mation mit dem Ablauf der letzten Sperrzeit. Wenn keine Wiedereinschaltung erfolg-
reich war oder die Wiedereinschaltung blockiert wurde, endet sie mit dem letzten —
dem endgültigen — Auslösekommando.
„AWE Sync.-Anfo" (Nr 2865)
Messanforderung an ein externes Synchronkontrollgerät. Die Information kommt mit
dem Ablauf einer Pausenzeit nach dreipoliger Abschaltung, wenn eine Synchronan-
forderung für den entsprechenden Zyklus parametriert wurde. Wiedereinschaltung
erfolgt dann erst, wenn von der Synchronkontrolle die Freigabe „>Sync.von ext"
(Nr 2731) erteilt worden ist.
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1

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