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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 295

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7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Binäreingaben:
383„>FreigWE Stufen"
382„>nur 1polig"
381 „>1polig AUS"
Binärausgaben:
501 „Ger. Anregung"
512 „Ger.AUS1polL1"
513 „Ger.AUS1polL2"
514 „Ger.AUS1polL3"
515 „Ger. AUS L123"
Um eine phasenzugeordnete Auslösemeldung zu erhalten, müssen die jeweils einpo-
ligen Auslösekommandos mit dem dreipoligen Auslösekommando zu einem Ausgang
zusammengefasst werden.
Bild 2-124 zeigt als Anschlussbeispiel die Zusammenschaltung zwischen 7SD5 und
einem externen Wiedereinschaltgerät mit einem Programmwahlschalter.
Je nach den Erfordernissen des externen Wiedereinschaltgerätes können auch die
drei einpoligen Meldungen (Nr 512, 513, 514) zu einem Ausgang „einpolige Auslö-
sung" zusammengefasst werden; die Nr 515 gibt das Signal „dreipolige Auslösung" an
das externe Gerät.
Bei ausschließlich dreipoligen Unterbrechungszyklen genügen in der Regel General-
anrege- (Nr 501, wenn vom externen Wiedereinschaltgerät benötigt) und Auslösesig-
nal (Nr 511) von 7SD5 (siehe Bild 2-125).
2.15 Wiedereinschaltautomatik (wahlweise)
Über diese Binäreingabe steuert das externe Wieder-
einschaltgerät die vor Wiedereinschaltung vorgesehe-
nen Stufen der einzelnen Kurzschlussschutzfunktio-
nen (z.B. Übergreifzone bei Distanzschutz). Der
Eingang kann entfallen, wenn keine Übergreifstufe be-
nötigt wird (z.B. Differentialschutz oder Vergleichsver-
fahren mit Distanzschutz, siehe auch oben unter
Randtitel „Selektivität vor Wiedereinschaltung").
Das externe Wiedereinschaltgerät ist nur 1-polig pro-
grammiert; die vor Wiedereinschaltung vorgesehenen
Stufen der einzelnen Schutzfunktionen werden über
Nr. 383 nur bei einphasigen Fehlern aktiviert; bei
mehrphasigen Fehlern sind die hierfür vorgesehenen
Stufen der einzelnen Kurzschlussschutzfunktionen
nicht freigegeben. Der Eingang kann entfallen, wenn
keine Übergreifstufe benötigt wird (z.B. Differential-
schutz oder Vergleichsverfahren mit Distanzschutz,
siehe auch oben unter Randtitel „Selektivität vor Wie-
dereinschaltung").
Das externe Wiedereinschaltgerät erlaubt 1-polige
Auslösung (logische Inversion der 3-poligen Kopp-
lung). Ist die Eingabe unbelegt oder nicht rangiert,
erfolgt bei jedem Fehler 3-polige Auslösung durch die
Schutzfunktionen. Wenn das externe Wiedereinschalt-
gerät dieses Signal nicht liefern kann, sondern statt-
dessen ein Signal „3-polige Kopplung" liefert, muss
dies bei der Rangierung der Binäreingaben berück-
sichtigt werden: Das Signal ist dort zu invertieren (L-
aktiv = ohne Spannung aktiv).
Anregung Schutzgerät, allgemein (wenn vom externen
Wiedereinschaltgerät benötigt).
Auslösung Schutzgerät 1-polig Phase L1.
Auslösung Schutzgerät 1-polig Phase L2.
Auslösung Schutzgerät 1-polig Phase L3.
Auslösung Schutzgerät 3-polig,
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