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Störschreibung; Funktionsbeschreibung - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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2 Funktionen
Tabelle 2-23
Konstellationsmesswerte für Gerät 1
Nr.
Information
7761
„Geräte ADR"
7762
„IL1_BN ="
7763
„ΦI L1="
7764
„IL2_BN ="
7765
„ΦI L2="
7766
„IL3_BN ="
7767
„ΦI L3="
7769
„UL1_BN ="
7770
„ΦU L1="
7771
„UL2_BN ="
7772
„ΦU L2="
7773
„UL3_BN ="
7774
„ΦU L3="
2.24.8 Störschreibung

2.24.8.1 Funktionsbeschreibung

428
Info-Art
MW
MW
MW
MW
MW
MW
MW
MW
MW
MW
MW
MW
MW
Der Leitungsschutz 7SD5 verfügt über einen Störwertspeicher. Die Momentanwerte
der Messgrößen
i
, i
, i
, 3
, u
, u
, u
L1
L2
L3
i0
L1
L2
(Spannungen je nach Anschluss) werden im Raster von 1 ms (bei 50 Hz) abgetastet
und in einem Umlaufpuffer abgelegt (je 20 Abtastwerte pro Periode). Im Störfall
werden die Daten über eine einstellbare Zeitspanne gespeichert, längstens über fünf
Sekunden je Störwertaufzeichnung. Bis zu acht Störfälle können gespeichert werden.
Die Gesamtkapazität des Störwertspeichers beträgt ca. 15 s. Der Störwertspeicher
wird bei einem erneuten Störfall automatisch aktualisiert, so dass ein Quittieren nicht
nötig ist. Die Speicherung von Störwerten kann zusätzlich zur Schutzanregung auch
über Binäreingabe, über die integrierte Bedienoberfläche, über die serielle Bedien-
schnittstelle und über die serielle Serviceschnittstelle angestoßen werden.
Für das Differentialschutzsystem eines Schutzobjektes werden die Störwertaufzeich-
nungen aller Enden über die Zeitverwaltung synchronisiert. Dadurch ist gewährleistet,
dass alle Störwertaufzeichnungen mit der praktisch absolut gleichen Zeitbasis arbei-
ten. Gleiche Messgrößen sind in Folge dessen an allen Enden deckungsgleich.
Über die Schnittstellen können die Daten von einem Personalcomputer ausgelesen
und mittels des Schutzdaten-Verarbeitungsprogramms DIGSI
gramms SIGRA 4 verarbeitet werden. Letzteres bereitet die während des Störfalles
aufgezeichneten Daten grafisch auf und berechnet aus den gelieferten Messwerten
ergänzend auch weitere Größen. Die Messgrößen können wahlweise als Primär- oder
Sekundärgrößen dargestellt werden. Zusätzlich werden Signale als Binärspuren
(Marken) mitgeschrieben, z.B. „Anregung", „Auslösung".
Sofern das Gerät über eine serielle Systemschnittstelle verfügt, können Störwertdaten
über diese von einem Zentralgerät übernommen werden. Die Auswertung der Daten
wird im Zentralgerät von entsprechenden Programmen vorgenommen. Dabei werden
die Messgrößen auf ihren maximalen Wert bezogen, auf den Nennwert normiert und
Geräteadresse des 1. Gerätes
IL1 (% von Betriebsnennstrom)
Winkel IL1_fern <-> IL1_lokal
IL2 (% von Betriebsnennstrom)
Winkel IL2_fern <-> IL2_lokal
IL3 (% von Betriebsnennstrom)
Winkel IL3_fern <-> IL3_lokal
UL1 (% von Betriebsnennspannung)
Winkel UL1_fern <-> UL1_lokal
UL2 (% von Betriebsnennspannung)
Winkel UL2_fern <-> UL2_lokal
UL3 (% von Betriebsnennspannung)
Winkel UL3_fern <-> UL3_lokal
, 3 u
sowie I
, I
L3
0
diffL1
diffL2
Erläuterung
, I
, I
, I
, I
diffL3
stabL1
stabL2
stabL3
®
und des Grafikpro-
C53000-G1100-C169-1
7SD5 Handbuch

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