Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 486

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC 7SD5:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

3 Montage und Inbetriebsetzung
Konsistenz der To-
pologie und Para-
metrierung
486
• Bringen Sie die Schnittstellenparameter am 7SD5 wieder in die richtige Einstellung:
– Adresse 4502 WS1 VERBINDUNG = benötigte Einstellung, wenn Sie die Wirk-
schnittstelle 1 getestet haben,
– Adresse 4602 WS2 VERBINDUNG = benötigte Einstellung, wenn Sie die Wirk-
schnittstelle 2 getestet haben.
• Schalten Sie die Hilfsspannung des Kommunikationsumsetzers beidpolig ab. Be-
achten Sie obigen Gefahrenhinweis!
• Bringen Sie den Kommunikationsumsetzer wieder in Normalstellung (X32 in Stel-
lung 1-2) und schließen Sie das Gehäuse wieder.
• Schalten Sie die Hilfsspannung des Kommunikationsumsetzers wieder ein.
Führen Sie die vorstehenden Überprüfungen am anderen Ende mit dem dortigen
Gerät und seinem Kommunikationsumsetzer entsprechend durch.
Fahren Sie fort mit Randtitel „Konsistenz der Topologie und Parametrierung".
Nach den vorstehenden Prüfungen ist die Verbindung eines Gerätepaares — ggf. ein-
schließlich Kommunikationsumsetzer — überprüft und an Hilfsspannung gelegt. Die
Geräte nehmen nun selbstständig Kontakt miteinander auf.
• Überprüfen Sie nun die Betriebsmeldungen oder spontanen Meldungen des Ge-
rätes, an dem Sie sich gerade befinden:
– Meldung Nr 3243 „WS1 vb m." (Wirkschnittstelle 1 verbunden mit) gefolgt vom
Geräteindex des anderen Gerätes, wenn die Wirkschnittstelle 1 maßgebend ist.
– Meldung Nr 3244 „WS2 vb m." (Wirkschnittstelle 2 verbunden mit) gefolgt vom
Geräteindex des anderen Gerätes, wenn die Wirkschnittstelle 2 maßgebend ist.
– Sobald die Geräte mindestens einmal miteinander verbunden sind, erscheint die
Meldung Nr 3458 „Kettentopologie".
– Wenn keine weiteren Geräte an der Gesamttopologie beteiligt sind, erscheint
auch die Meldung Nr 3464 „Topol komplett".
– Wenn außerdem die Parametrierung der Geräte konsistent ist, d.h. bei der Ein-
stellung des Funktionsumfangs (Abschnitt 2.1.1), der Anlagendaten 1 (2.1.2.1),
der Anlagendaten 2 (2.1.4.1), der Topologie- und Wirkschnittstellenparameter
(Abschnitt 2.2.2.1) die Voraussetzungen beachtet worden sind, verschwindet au-
ßerdem die Störungsmeldung für die überprüfte Schnittstelle, d.h. Nr 3229 „WS1
STOERUNG" bzw. 3231 „WS2 STOERUNG". Die Kommunikations- und Konsis-
tenzprüfung ist damit abgeschlossen.
– Verschwindet dagegen die Störungsmeldung der überprüften Schnittstelle nicht,
muss der Fehler gefunden und beseitigt werden. Tabelle 3-15 zeigt die Meldun-
gen, die auf solche Fehler aufmerksam machen.
Tabelle 3-15
Inkonsistenzmeldungen
Nr
Kurztext
3233 „DT
inkonsistent"
3234 „DT ungleich"
Zustand
KOM
„Device Table inkonsistent": Die Indizierung der Geräte
ist inkonsistent (fehlende oder doppelte Nummern, vgl.
Abschnitt 2.2.2.1)
KOM
„Device Table ungleich": Die Geräteidentifikationsnum-
mern der verschiedenen Geräte sind ungleich (vgl. Ab-
schnitt 2.2.2.1)
Bedeutung/Abhilfe
C53000-G1100-C169-1
7SD5 Handbuch

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis