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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 264

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2 Funktionen
264
anderen Fällen wird sie auf ∞ gestellt (Voreinstellung). Diese Einstellung ist nur mittels
®
DIGSI
unter Weitere Parameter möglich.
Bei Parametrierung mittels PC und DIGSI
oder Sekundärgrößen eingegeben werden. Bei Parametrierung in Sekundärgrößen
werden die Ströme auf die Sekundärseite der Stromwandler umgerechnet.
Rechenbeispiel für Stromstaffelung:
110 kV Freileitung 150 mm
s (Länge)
R
/s
1
X
/s
1
Kurzschlussleistung am Leitungsanfang:
S
" = 3,5 GVA (subtransient, weil die I>>>>-Stufe auf den ersten Scheitelwert anspre-
k
chen kann)
Stromwandler 600 A/5 A
Daraus errechnen sich die Leitungsimpedanz Z
Z
/s
1
Z
L
Der dreiphasige Kurzschlussstrom am Ende der Leitung ist I"
von 1,1 · U
angenommen):
N
Mit einem Sicherheitsfaktor von 10 % ergibt sich der primäre Einstellwert:
Einstellwert I>>>> = 1,1 · 2245 A = 2470 A
oder der sekundäre Einstellwert:
d.h. bei Kurzschlussströmen über 2470 A (primär) oder 20,6 A (sekundär) liegt mit Si-
cherheit ein Kurzschluss auf der zu schützenden Leitung vor. Diese kann sofort abge-
schaltet werden.
Anmerkung: Die Rechnung wurde mit Beträgen durchgeführt, was bei Freileitungen
hinreichend genau ist. Nur wenn Vorimpedanz und Leitungsimpedanz extrem unter-
schiedliche Winkel haben, ist die Rechnung komplex durchzuführen.
®
können die Werte wahlweise in Primär-
2
mit den Daten:
= 60 km
= 0,19 Ω/km
= 0,42 Ω/km
L
= √ 0 ,19
2
2
+ 0,42
= 0,46 Ω /km · 60 km
und die Vorimpedanz Z
Ω /km = 0,46 Ω /km
= 27,66 Ω
(Quellspannung
k Ende
C53000-G1100-C169-1
:
V
7SD5 Handbuch

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