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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 419

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Informationen zu
einer Zentrale
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Bild 2-186
Betriebsmesswerte im Grundbild
Das Gerät verfügt außerdem über mehrere Ereignispuffer, so für Betriebsmeldungen,
Störfallmeldungen, Schaltstatistik, usw., die mittels Pufferbatterie gegen Hilfsspan-
nungsausfall gesichert sind. Diese Meldungen können jederzeit über die Bedientasta-
tur in das Anzeigenfeld geholt oder über die serielle Bedienschnittstelle zum Perso-
nalcomputer übertragen werden. Das Auslesen von Meldungen im Betrieb ist
ausführlich in der SIPROTEC
Nach einer Netzstörung können z.B. wichtige Informationen über deren Verlauf aus-
gelesen werden, wie Anregung und Auslösung. Der Störungsbeginn ist mit der Abso-
lutzeit der internen Systemuhr versehen. Der Verlauf der Störung wird mit einer Rela-
tivzeit ausgegeben, bezogen auf den Moment der Anregung, so dass auch die Dauer
bis zur Auslösung und bis zum Rückfall des Auslösebefehls erkennbar ist. Die Auflö-
sung der Zeitangaben beträgt 1 ms.
Mit dem Personalcomputer und dem Schutzdaten-Verarbeitungsprogramm DIGSI
können die Ereignisse ebenfalls abgelesen werden, mit dem Komfort der Visualisie-
rung auf dem Bildschirm und menü-geführtem Ablauf. Dabei können die Daten wahl-
weise auf einem angeschlossenen Drucker dokumentiert oder gespeichert und an
anderer Stelle ausgewertet werden.
Sofern das Gerät über eine serielle Systemschnittstelle verfügt, können gespeicherte
Informationen zusätzlich über diese zu einer zentralen Steuer- und Speichereinheit
übertragen werden. Die Übertragung kann mit verschiedenen Übertragungsprotokol-
len erfolgen.
®
Mit DIGSI
können Sie testen, ob Meldungen korrekt übertragen werden.
Sie können auch die Informationen, die zur Leitstelle übertragen werden, im Betrieb
oder bei Prüfungen beeinflussen. Das Protokoll IEC 60870-5-103 erlaubt, dass,
während das Gerät vor Ort überprüft wird, alle Meldungen und Messwerte, die zur
Leitstelle übertragen werden, mit dem Vermerk „Testbetrieb" als Meldeursache ge-
kennzeichnet werden, so dass zu erkennen ist, dass es sich nicht um Meldungen wirk-
licher Störungen handelt. Alternativ können Sie bestimmen, dass während der
Prüfung überhaupt keine Meldungen über die Systemschnittstelle übertragen werden
(„Übertragungssperre").
Die Beeinflussung von Informationen auf der Systemschnittstelle während eines Prüf-
betriebes („Testbetrieb" und „Übertragungssperre") erfordert eine Verknüpfung über
CFC, die im Lieferzustand des Gerätes jedoch realisiert ist (siehe Anhang).
Wie Testbetrieb und Übertragungssperre aktiviert bzw. deaktiviert werden können, ist
ausführlich in der SIPROTEC
®
4-Systembeschreibung dargestellt.
®
4-Systembeschreibung dargestellt.
2.24 Zusatzfunktionen
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