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Funktionsbeschreibung - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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2.22.2.1 Funktionsbeschreibung

Überwachung mit
zwei Binäreingän-
gen
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Bei Verwendung von zwei Binäreingängen werden diese gemäß Bild 2-168 einerseits
parallel zum zugehörigen Kommandorelaiskontakt des Schutzes, andererseits paral-
lel zum Leistungsschalter-Hilfskontakt angeschlossen.
Voraussetzung für den Einsatz der Auslösekreisüberwachung ist, dass die Steuer-
spannung für den Leistungsschalter größer ist als die Summe der Mindestspannungs-
abfälle an den beiden Binäreingängen (U
tens 19 V notwendig sind, ist die Überwachung nur bei einer anlagenseitigen
Steuerspannung über 38 V anwendbar.
Bild 2-168
Prinzip der Auslösekreisüberwachung mit zwei Binäreingängen
Die Überwachung mit zwei Binäreingaben erkennt nicht nur Unterbrechungen im Aus-
lösekreis und Ausfall der Steuerspannung, sondern überwacht auch die Reaktion des
Leistungsschalters anhand der Stellung der Leistungsschalter-Hilfskontakte.
Je nach Schaltzustand von Kommandorelais und Leistungsschalter werden dabei die
Binäreingaben angesteuert (logischer Zustand „H" in der folgenden Tabelle) oder
kurzgeschlossen (logischer Zustand „L").
Der Zustand, dass beide Binäreingänge nicht erregt („L") sind, ist bei intakten Auslö-
sekreisen nur während einer kurzen Übergangsphase (Kommandorelaiskontakt ist
geschlossen, aber Leistungsschalter hat noch nicht geöffnet) möglich.
Ein dauerhaftes Auftreten dieses Zustandes ist nur bei Unterbrechung oder Kurz-
schluss des Auslösekreises, sowie bei Ausfall der Batteriespannung oder Fehlern in
der Mechanik des Schalters denkbar und wird deshalb als Überwachungskriterium he-
rangezogen.
2.22 Überwachungsfunktionen
> 2·U
). Da je Binäreingang mindes-
St
BEmin
391

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