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Auslöse- Und Einschaltprüfung Mit Dem Leistungsschalter; Schaltprüfung Der Projektierten Betriebsmittel; Anlegen Eines Test-Messschriebs - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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3.3.16 Auslöse- und Einschaltprüfung mit dem Leistungsschalter
3.3.17 Schaltprüfung der projektierten Betriebsmittel
Schalten über Be-
fehlseingabe
Schalten von einer
Leitzentrale

3.3.18 Anlegen eines Test-Messschriebs

Voraussetzung
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Auslösekreise und der Leistungsschalter können vom Gerät 7SD5 auf einfache Weise
geprüft werden.
Die Vorgehensweise ist detailliert in der SIPROTEC
schrieben.
Läuft die Prüfung nicht wie erwartet ab, kann aus den Anzeigen im Display oder auf
dem PC-Schirm auf die Ursache geschlossen werden. Ggf. sind die Anschlüsse der
Leistungsschalter-Hilfskontakte zu überprüfen.
Es ist zu beachten, dass die Binäreingänge für die Leistungsschalter-Hilfskontakte für
die LS-Prüfung separat rangiert sein müssen. D.h., es genügt nicht, dass die Hilfskon-
takte auf die Binäreingaben Nr 351 bis 353, 379 und 380 (je nach Möglichkeiten der
Hilfskontakte) rangiert sind; zusätzlich müssen die entsprechenden Nrn 366 bis 368
bzw. 410 und/oder 411 (je nach Möglichkeiten der Hilfskontakte) rangiert sein. Die LS-
Prüfung wertet ausschließlich letztere aus. Siehe auch Abschnitt 2.23.1. Außerdem
muss die Bereitschaft des Leistungsschalters für die LS-Prüfung an die Binäreingabe
Nr 371 gemeldet werden.
Falls das Schalten der projektierten Betriebsmittel nicht bereits umfassend bei dem
früher beschriebenen Hardwaretest erfolgte, sollen alle projektierten Schaltmittel vom
Gerät her über die integrierte Steuerung ein- und ausgeschaltet werden. Dabei sollen
die über Binäreingaben eingekoppelten Schalterstellungsrückmeldungen am Gerät
ausgelesen und mit der wahren Schalterstellung verglichen werden. Bei Geräten mit
grafischem Display ist dies leicht vom Abzweigsteuerbild aus möglich.
Die Vorgehensweise für das Schalten ist in der SIPROTEC
beschrieben. Die Schalthoheit muss dabei entsprechend der benutzten Befehlsquelle
gesetzt sein. Beim Schaltmodus kann zwischen verriegeltem und unverriegeltem
Schalten gewählt werden. Dabei ist zu beachten, dass das unverriegelte Schalten ein
Sicherheitsrisiko darstellt.
Sofern das Gerät über die Systemschnittstelle an eine Leitzentrale angeschlossen ist,
sollen auch entsprechende Schaltprüfungen von der Leitzentrale aus überprüft
werden. Auch hier ist zu beachten, dass die Schalthoheit dabei entsprechend der be-
nutzten Befehlsquelle gesetzt ist.
Um die Stabilität des Schutzes auch bei Einschaltvorgängen zu überprüfen, können
zum Abschluss noch Einschaltversuche durchgeführt werden. Ein Maximum an Infor-
mationen über das Verhalten des Schutzes liefern Messschriebe.
Neben den Möglichkeiten der Speicherung einer Störwertaufzeichnung durch Schutz-
anregung ermöglicht 7SD5 auch den Anstoß einer Messwertaufzeichnung über das
Bedienprogramm DIGSI
letzterem Fall muss hierzu die Information „>Störw. Start" auf einen Binärein-
®
, über die seriellen Schnittstellen und über Binäreingabe. In
3.3 Inbetriebsetzung
®
4-Systembeschreibung be-
®
4-Systembeschreibung
513

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