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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 189

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Ablauf
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
2.7 Signalübertragungsverfahren mit Distanzschutz (wahlweise)
Bild 2-79 zeigt das Funktionsschema.
Fehler in der Übergreifzone Z1B, die auf etwa 120 % der Leitungslänge eingestellt
wird, führen zur Auslösung, sofern nicht vom anderen Leitungsende ein Blockiersignal
empfangen wird. Bei Dreibeinleitungen muss Z1B mit Sicherheit über die längere Lei-
tungsstrecke reichen, auch dann, wenn über den Verzweigungspunkt zusätzliche
Speisung möglich ist. Wegen möglicher Unterschiede in den Anregezeiten der Geräte
an beiden Leitungsenden und wegen der Übertragungszeit muss die Auslösung hier
mittels T
etwas verzögert werden.
V
Ebenfalls um Signalwettläufe zu vermeiden, kann ein einmal erteiltes Sendesignal um
die einstellbare Zeit T
S
Bild 2-79
Funktionsschema des Blockierverfahrens
Bild 2-80 zeigt das Logikdiagramm des Blockierverfahrens für ein Leitungsende.
Blockiert wird die Übergreifzone Z1B, weshalb sie unbedingt auf vorwärts einzustel-
len ist (Adresse 1651 MODUS Z1B, siehe auch Abschnitt 2.5.1 unter Randtitel „Ge-
steuerte Zone Z1B").
Bei Leitungen mit zwei Enden kann die Übertragung phasenselektiv vorgenommen
werden. Sende- und Empfangskreise arbeiten dann für jede Phase getrennt. Bei Drei-
beinleitungen wird das Sendesignal an beide gegenüberliegenden Enden gesendet.
Die Empfangssignale sind dann mit ODER verknüpft, da bei einem inneren Fehler von
keinem Leitungsende ein Blockiersignal erscheinen darf. Über den Parameter
ANSCHLUSS (Adresse 2102) wird das Gerät informiert, ob es ein oder zwei Gegen-
enden hat.
verlängert werden.
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