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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 319

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7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Die Messwerte der Synchronkontrolle (636 „Udif=", 637 „Ultg=", 638 „Uss =",
647 „fdif=", 649 „fltg=", 646 „fss =" und 648 „ ϕdif=") stehen nur zur Ver-
fügung bzw. werden nur berechnet, wenn die Synchronkontrolle als vorhanden ein-
gestellt wurde und der Parameter U4-WANDLER (Adresse 210) auf Uss-Wandler
eingestellt ist.
Für automatische Wiedereinschaltung einerseits und für Hand-Einschaltung des Leis-
tungsschalters andererseits können Sie unterschiedliche Abfragebedingungen ein-
stellen. Als Hand-Einschaltung gilt auch jeder Einschaltbefehl über die integrierte
Steuerfunktion oder über eine der seriellen Schnittstellen.
Die allgemeinen Grenzwerte für die Synchronkontrolle stellen Sie unter den Adressen
3501 bis 3508 ein. Für automatische Wiedereinschaltung sind zusätzlich die Adres-
sen 3510 bis 3519, für Hand- bzw. Steuer-Einschaltung die Adressen 3530 bis 3539
maßgebend. Weiterhin ist Adresse 3509 für Einschaltung über die integrierte Steue-
rung relevant.
Unter Adresse 3501 SYNCH-KONTR. können Sie die gesamte Synchronkontrollfunk-
tion Ein- oder Ausschalten. Bei ausgeschalteter Synchronkontrolle werden die Syn-
chronbedingungen nicht überprüft, und es findet keine Freigabe statt. Zusätzlich
haben Sie die Möglichkeit, Ein:ohneEIN-Kom einzustellen: In diesem Fall geht der
Einschaltbefehl nicht in die Gerätemeldung „Gerät EIN" (Nr 510) ein; es wird
jedoch die Meldung „Sync. EIN-Kom" (Nr 2961) abgesetzt.
Adresse 3502 U< gibt an, unterhalb welcher Spannung der Abzweig oder die Sam-
melschiene mit Sicherheit als spannungslos angesehen werden kann (für Kontrolle
einer spannungslosen Leitung oder Sammelschiene). Die Einstellung erfolgt in Volt
sekundär. Bei Parametrierung mittels Personalcomputer und DIGSI
Wert als Primärwert eingegeben werden. Je nach Anschluss der Spannungen sind
Leiter-Erde-Spannungen oder verkettete Spannungen gemeint.
Adresse 3503 U> gibt an, oberhalb welcher Spannung der Abzweig oder die Sammel-
schiene mit Sicherheit als spannungsführend angesehen werden kann (für Kontrolle
einer unter Spannung stehenden Leitung oder Sammelschiene und als untere Grenz-
spannung für Synchronkontrolle). Sie muss unterhalb der minimal zu erwartenden be-
trieblichen Unterspannung eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt in Volt sekundär.
Bei Parametrierung mittels Personalcomputer und DIGSI
märwert eingegeben werden. Je nach Anschluss der Spannungen sind Leiter-Erde-
Spannungen oder verkettete Spannungen gemeint.
Mit dem Parameter 3504 Umax stellen Sie die maximale Spannung ein, mit der die
Synchronkontrolle arbeiten soll. Die Einstellung erfolgt in Volt sekundär. Bei Parame-
trierung mittels Personalcomputer und DIGSI
geben werden. Je nach Anschluss der Spannungen sind Leiter-Erde-Spannungen
oder verkettete Spannungen gemeint.
Die Überprüfung der Freigabebedingungen durch die Synchronkontrolle kann auf eine
einstellbare Synchron-Überwachungszeit T SYNUEW (Adresse 3507) begrenzt
werden. Innerhalb dieser Zeit müssen die parametrierten Bedingungen erfüllt sein.
Anderenfalls findet keine Einschaltfreigabe mehr statt. Wird diese Zeit auf ∞ gestellt,
werden die Bedingungen so lange überprüft, bis sie erfüllt sind oder die Messanforde-
rung deaktiviert wird.
Schließlich können Sie für das Schalten bei synchronen Netzbedingungen eine Ver-
zögerung T FREIVERZ (Adresse 3508) einstellen, für die die Synchronbedingungen
mindestens erfüllt sein müssen, bevor die Einschaltfreigabe erteilt wird.
2.16 Synchron- und Einschaltkontrolle (wahlweise)
®
kann dieser Wert als Primärwert einge-
®
kann dieser
®
kann dieser Wert als Pri-
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