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Differentialschutztopologie; Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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Nr.
Information
3257
WS2 unsym
3258
WS1 Fehlerrate
3259
WS2 Fehlerrate
2.2.3

Differentialschutztopologie

2.2.3.1

Einstellhinweise

Schutzdaten-
topologie
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
Info-Art
IE
AM
AM
Bestimmen Sie zunächst Ihre Kommunikationstopologie für die Schutzdaten: Num-
merieren Sie die Geräte durch. Diese Nummerierung ist ein laufender Geräte-Index
und dient Ihrer eigenen Übersicht, er beginnt für jedes Differentialschutzsystem (also
für jedes Schutzobjekt) mit 1. Für das Differentialschutzsystem ist das Gerät mit dem
Index 1 immer der Absolutzeit-Master, d.h. die Absolutzeitführung aller zusammenge-
höriger Geräte richtet sich nach der Absolutzeitführung dieses Gerätes, wenn Zeitsyn-
chronisation über Timing-Master eingestellt ist. Dadurch sind die Zeitangaben aller
Geräte immer vergleichbar. Der Geräteindex dient also zur eindeutigen Bestimmung
der Geräte eines Differentialschutzsystems (also für ein Schutzobjekt) untereinander.
Vergeben Sie ferner für jedes Gerät eine Identifikationsnummer (Geräte-Ident). Die
Geräte-Ident wird vom Kommunikationssystem benutzt, um jedes Gerät zu identifizie-
ren. Sie darf von 1 bis 65534 lauten und muss innerhalb des Kommunikationssystems
einmalig sein. Die Ident-Nummer identifiziert also die Geräte im Kommunikationssys-
tem (entsprechend einer Geräte-Adresse), da der Informationsaustausch mehrerer
Differentialschutzsysteme (also auch für mehrere Schutzobjekte) über das gleiche
Kommunikationssystem stattfinden kann.
Achten Sie darauf, dass die möglichen Kommunikationsverbindungen und die vorhan-
denen Schnittstellen miteinander in Einklang stehen. Wenn nämlich nicht alle Geräte
mit zwei Wirkschnittstellen ausgerüstet sind, müssen die, welche nur eine Wirk-
schnittstelle besitzen, an den Enden der Kommunikationskette liegen. Eine Ringto-
pologie ist nur möglich, wenn alle Geräte eines Differentialschutzsystems mit zwei
Wirkschnittstellen ausgerüstet sind.
Falls Sie mit unterschiedlichen physikalischen Schnittstellen und Kommunikationsver-
bindungen arbeiten, achten Sie darauf, dass jede Wirkschnittstelle zu der geplanten
Kommunikationsverbindung passt.
Bei einem Schutzobjekt mit zwei Enden (z.B. einer Leitung) werden die Adressen
4701 G-ID-GERAET 1 und 4702 G-ID-GERAET 2 eingestellt, z.B. für Gerät 1 die
Geräte-Ident 16 und für Gerät 2 die Geräte-Ident 17 (Bild 2-12). Die Indizes der Geräte
müssen dabei nicht mit den Geräte-Idents übereinstimmen, wie oben erwähnt.
2.2 Wirkschnittstellen und Schutzdatentopologie
Erläuterung
WS2 Laufzeitunsymmetrie zu groß
WS1 maximale Fehlerrate überschritten
WS2 maximale Fehlerrate überschritten
81

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