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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 635

Antriebsfunktionen
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11.5.2
Nullmarkentoleranz
Diese Funktion ermöglicht es, einzelne Fehler bezüglich der Anzahl der Geberimpulse
zwischen zwei Nullmarken zu tolerieren.
Inbetriebnahme
Um die Funktion "Nullmarkentoleranz" zu aktivieren, setzen Sie den Parameter
p0430.21 = 1.
Funktionsweise
Die Funktion läuft folgendermaßen ab:
● Die Funktion "Nullmarkentoleranz" beginnt zu wirken, nachdem die 2. Nullmarke erkannt
● Wenn danach die Anzahl der Spurimpulse zwischen zwei Nullmarken ein Mal nicht mit
● Wenn die nächste Nullmarke wieder an der richtigen Position kommt, werden die
● Wird jedoch erneut eine fehlerhafte Nullmarkenposition erkannt, werden die Störungen
x = Gebernummer (x = 1, 2 oder 3)
1)
11.5.3
Einfrieren des Drehzahlrohwerts
Wenn bei hohen Drehzahländerungen die dn/dt-Überwachung anspricht, gibt Ihnen die
Funktion "Einfrieren des Drehzahlrohwerts" die Möglichkeit, den Drehzahlistwert kurzfristig
festzuschreiben und somit die Drehzahländerung auszugleichen.
Inbetriebnahme
Um die Funktion "Einfrieren des Drehzahlrohwerts" zu aktivieren, setzen Sie den Parameter
p0437.6 = 1.
Ablauf
Die Funktion läuft folgendermaßen ab:
● Wenn die dn/dt-Überwachung anspricht, wird die Warnung A3x418 "Geber x:
● Ein auf die Dauer von 3 Stromreglertakten begrenzter eingefrorener Drehzahlistwert wird
x = Gebernummer (x = 1, 2 oder 3)
1)
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2011, 6SL3097-4AB00-0AP1
wurde.
der konfigurierten Impulsanzahl übereinstimmt, werden die Warnungen A3x400
(Warnschwelle Nullmarkenabstand fehlerhaft) oder A3x401
ausgefallen) ausgegeben.
Warnungen gelöscht.
F3x100
(Nullmarkenabstand fehlerhaft) oder Fx3101
1)
ausgegeben.
Drehzahldifferenz je Abtastrate überschritten"
geliefert.
11.5 Tolerante Geberüberwachung
(Warnschwelle Nullmarke
1)
(Nullmarke ausgefallen)
1)
ausgeben.
1)
Applikationen
1)
635

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