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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 161

Antriebsfunktionen
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Neben den Ersatzschaltbilddaten kann mit der Motordatenidentifikation (p1910 = 3) bei
Asynchronmaschinen die Magnetisierungskennlinie des Motors ermittelt werden. Aufgrund
der höheren Genauigkeit sollte die Magnetisierungskennlinie nach Möglichkeit im Rahmen
der drehenden Messung bestimmt werden (ohne Geber: p1960 = 1, 3; mit Geber: p1960 = 2,
4). Wird der Antrieb im Feldschwächbereich betrieben, so sollte diese Kennlinie
insbesondere bei der Vektorregelung bestimmt werden. Durch die Magnetisierungskennlinie
kann im Feldschwächbereich der feldbildende Strom exakter berechnet und damit eine
höhere Momentengenauigkeit erzielt werden.
Hinweis
Die Drehende Messung (p1960) bietet bei Asynchronmaschinen eine genauere Bestimmung
des Nennmagnetisierungsstromes und der Sättigungskennlinie als die Stillstandmessung
(p1910).
Bild 4-21
Hinweis
Um die neue Reglereinstellung permanent zu halten, müssen die Daten nichtflüchtig
gespeichert werden.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2011, 6SL3097-4AB00-0AP1
Magnetisierungskennlinie
4.13 Motordatenidentifikation und Drehende Messung
Vektorregelung
161

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