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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 586

Antriebsfunktionen
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Kommunikation
10.3 Kommunikation über PROFINET IO
Die MAC-Adresse der Onboard Ethernet-Schnittstelle steht auf dem Typenschild. Dann
kommt die MAC-Adresse vom sogenannten PN-Device. Das ist der Switch, der zwischen
beiden PROFINET-Schnittstellen routet. Dann kommen die MAC-Adressen der Onboard
PROFINET-Schnittstellen sind fortlaufend. Insgesamt hat eine CU320-2PN oder CU310-2PN
4 MAC-Adressen.
IP-Adresse
Damit ein PROFINET-Gerät als Teilnehmer am Industrial Ethernet angesprochen werden
kann, benötigt dieses Gerät zusätzlich eine im Netz eindeutige IP-Adresse. Die IP-Adresse
besteht aus 4 Dezimalzahlen mit dem Wertebereich 0 bis 255. Die Dezimalzahlen sind durch
einen Punkt voneinander getrennt. Die IP-Adresse setzt sich zusammen aus
● der Adresse des (Sub-)Netzes und
● der Adresse des Teilnehmers (im Allgemeinen auch Host oder Netzknoten genannt).
IP-Adressvergabe
Für den Verbindungsaufbau und die Parametrierung ist das TCP/IP-Protokoll
Voraussetzung. Daher ist eine IP-Adresse nötig.
Die IP-Adressen der IO-Devices können durch den IO-Controller vergeben werden und
haben immer dieselbe Subnetzmaske wie der IO-Controller. In diesem Fall wird die IP-
Adresse nicht dauerhaft gespeichert. Nach POWER ON/OFF geht der Eintrag für die IP-
Adresse verloren. Soll die IP-Adresse nichtflüchtig gespeichert werden, muss die
Adressvergabe mit dem Primary Setup Tool (PST) durchgeführt werden.
Diese Funktion kann auch mit Hardware-Konfig von STEP 7 durchgeführt werden, hier heißt
die Funktion "Ethernet–Teilnehmer bearbeiten".
Hinweis
Wenn das Netz Teil eines bestehenden Ethernet-Firmennetzes ist, dann erfragen Sie diese
Daten (IP-Adresse) von Ihrem Netzwerkadministrator.
Gerätenamen (NameOfStation)
Im Auslieferungszustand hat ein IO-Device keinen Gerätenamen. Erst nach der Zuweisung
eines Gerätenamens mit dem IO-Supervisor ist ein IO-Device für einen IO-Controller
adressierbar, z. B. für die Übertragung der Projektierungsdaten (u. a. die IP-Adresse) im
Anlauf oder für den Nutzdatenaustausch im zyklischen Betrieb.
ACHTUNG
Der Gerätename muss nichtflüchtig gespeichert werden, entweder mit dem STARTER,
dem Primary Setup Tool (PST) oder mit Hardware-Konfig von STEP 7.
586
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2011, 6SL3097-4AB00-0AP1
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