Motorparametrierung
5.2.5.2.3 Synchronmotor mit Reluktanzmoment
Wenn die Induktivitäten Ld und Lq unterschiedlich sind, kann durch Vorgabe einer d-Strom-
Komponente (Magnetisierungsstrom) ein Reluktanzmoment erzeugt werden, dass das durch
die Magnete erzeugte Moment verstärkt.
Dieser Effekt ist besonders bei IPM-Motoren ausgeprägt.
Betrieb mit Geberrückführung:
Für optimalen Betrieb (möglichst kleiner Motorstrom) muss der Id-Strom abhängig vom aktu-
ellen Sollmoment des Drehzahlreglers vorgegeben werden.
Damit können Verluste und evtl. Umrichtergröße reduziert werden.
Index
Id-Text
0x2438
ds56
0x2439
ds57
0x243A
ds58
In ds56..ds58 wird die Abhängigkeit des Stromes Id vom Sollmoment definiert.
Unter Subindex 1 .. 16 sind die Id Werte für die Sollmomente abgelegt, die sich wie folgt be-
rechnen:
Sollmoment bei Subindex i :
(i-1) / 15 * ds57
Die Berechnung der Tabellenwerte wird in den Inbetriebnahme-Wizzard unter Combivis6
integriert.
Betrieb ohne Geberrückführung:
Beim Betreib ohne Geberückführung (SCL), hat die Tabelle keinen Einfluss. Der optimale
Scheinstrom wird automatisch gestellt.
Name
Isd ref. array(Id=f(M))
Isd ref. max. torque %
Isd ref. max. curr. %
Funktion
ARRAY (16 Byte, unsigned)
Momentenberereich für Isd ref array [%/Mn]
Bezugswert für Isd ref. array (ds56) (vorzeichenbe-
haftet) in % Motornennstrom
Strom Id bei Subindex i :
Wert ds56 (bei Idx i) / 255 * ds58
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